GSC empfängt Lebenstedt – Rammelsberg trifft auf Othfresen

Wie Anfang Oktober gibt es erneut einen Doppelspieltag am Samstag und Montag. Für die Mannschaften aus dem Kreis Goslar in der Fußball-Bezirksliga 3 geht es an diesem Sechs-Punkte-Wochenende um einiges. Im Blickpunkt steht am Samstag die Partie des Goslarer SC 08 gegen Fortuna Lebenstedt, am Montag empfängt der SV Rammelsberg den FC Othfresen. Spielbeginn ist an beiden Tagen jeweils um 14.30 Uhr.

Goslarer SC 08

Nach zwei Niederlagen in Folge gilt es für den GSC, am Samstag zu Hause gegen den Tabellenzweiten Fortuna Lebenstedt und am Montag beim MTV Lichtenberg wieder Punkte zu sammeln. Zudem erwartet Trainer Ingo Vandreike eine positive Reaktion nach den zuletzt wenig überzeugenden Spielen. „Gerade jetzt zu Hause wollen wir versuchen, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Da helfen natürlich nur drei Punkte“, sagt Vandreike. Um wieder etwas für das Selbstvertrauen zu tun, müsse das Ergebnis stimmen. „Da muss es nicht immer nach schönem Fußball aussehen.“

Als Grund für die schwächeren Auftritte nennt der GSC-Coach, dass derzeit keine Leichtigkeit zu spüren sei. „Es ist aber nicht so, dass keiner zum Training kommt oder keiner mehr Lust hat. Es ist halt momentan eine schwierige Situation“, sagt Vandreike.

Personelles: Enrico Dürrbeck kehrt zurück, auch Niklas Heidrich ist wieder fit. Verletzt fehlt Carsten Rall. Filipe Almeida Menke ist im Urlaub, Julian Ahrens gesperrt.

SV Rammelsberg

Die etwas größere Aufmerksamkeit liegt zwar auf dem Heimspiel am Montag gegen Othfresen, dennoch will Trainer Timm Ahfeldt auch vor dem Duell am Samstag beimSC Gitter an seiner Herangehensweise nichts ändern. „Es sind auf jeden Fall wieder zwei wichtige Spiele. Das gegen Othfresen ist natürlich noch einmal etwas wichtiger aufgrund der Tabellenkonstellation“, sagt der SVR-Coach. Generell gebe es für ihn bis zur Winterpause nur noch wichtige Spiele.

Wegen der personell angespannten Lage ist er mit den vergangenen Wochen durchaus zufrieden. Das Team habe überall die Chance, Punkte zu holen. Sein Team soll Othfresen auf keinen Fall unterschätzen, dann wisse er schon vorher, wie das Spiel ausgeht, so Ahfeldt. „Da müssen wir voll fokussiert sein und voll zur Sache gehen, damit wir entsprechend drei Punkte einfahren.“

Personelles: Julian Moser und Jannis Lüer kehren zurück. Christoph Kurs ist im Urlaub. Jerom Schliesenski und Marcel Sollorz droht eine Gelbsperre.

TSV Lochtum

Die Lochtumer haben in direkten Duellen gegen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt die Möglichkeiten, wichtige Zähler zu sammeln. Mit einem Heimsieg am Samstag gegen den TSV Üfingen würden sie nach Punkten heranrücken, ein Sieg beim VfL Salder würde den Vorsprung auf das Schlusslicht vergrößern. „Wenn man die Gegner sieht, würden wir gerne sechs Punkte mitnehmen. Aber vier würden wir auch schon unterschreiben“, sagt Co-Trainer Christopher Kolm.

Aufgrund der bisherigen Ergebnisse könne er Üfingen schlecht einschätzen, Salder wolle er hingegen nicht unterschätzen. „Vor diesem Gegner muss man Respekt haben, die haben im Grunde nichts zu verlieren“, sagt Kolm, der in beiden Spielen einen „hochkonzentrierten“ Auftritt erwartet und auf Sieg spielen will.

Personelles: Christopher Kolm ist wieder einsatzbereit.

VfL Oker

Nach der Partie am Freitag bei Union Salzgitter geht es für der VfL zu Hause gegen den SV Innerstetal weiter. Auch wenn sich Spielertrainer Amed Altekin ein wenig schwer damit tun, sein Team sei diesmal aber „leichter Favorit“. „Allerdings ist für mich Innerstetal eine sehr kampfstarke Mannschaft, die auch bei einem Rückstand immer weiterspielt“, sagt der VfL-Coach. Dass die Gäste einen überaus positiven Saisonstart hingelegt haben, habe ihn dennoch überrascht. „Innerstetal ist für mich eine absolut gute Mannschaft, die uns auch wirklich vor Probleme stellen kann“, sagt Altekin weiter.

Personelles: Wenn keine kurzfristigen Ausfälle hinzukommen, steht der komplett zur Verfügung.

FC Othfresen

Von einer besonderen Bedeutung rund um das Spiel am Montag beim SV Rammelsberg will Trainer Timo Kleiner nicht sprechen. Auch ist es für ihn kein richtiges Derby, sondern nur ein Spiel gegen ein Team aus dem selben Landkreis. „Wir müssen überall versuchen, so viele Pünktchen es geht zu klauen“, sagt der FCO-Coach. Sollte es am Trebnitzer Platz etwas Zählbares geben, wäre Kleiner zufrieden. „Da werden wir auch drauf hinarbeiten. Wir fahren ja nirgendswo hin, um zu verlieren – das ist ja klar.“

Personelles: Die Lage ist unvermindert angespannt.

Rot-Weiß Rhüden

Es gibt sicherlich leichtere Aufgaben, als an einem Wochenende gegen den Tabellenzweiten SG Bergdörfer und -vierten SG Werratal anzutreten. Für Trainer Martin Kühn haben diese Platzierungen aber keine große Bedeutung. „Im Endeffekt spielt der Gegner aktuell für uns keine große Rolle. Wir müssen selber in die Spur kommen“, sagt der Rhüdener Coach. Kühn hofft darauf, dass seine Elf vielleicht unterschätzt werde. Wichtig sei, dass sie mit viel Einsatz, Leidenschaft und Zweikampfhärte in die Spiele geht. „Manchmal führt das auch beim Gegner zu Ungenauigkeiten, das kann aktuell ein bisschen unsere Trumpfkarte sein“, sagt Kühn.

Personelles: Für beide Spiele fallen Torhüter Marcel Mull und Chris Rose (Urlaub) sowie Lukas Runge (krank) aus.

Das Programm

Bezirksliga 3: TSV Lochtum – TSV Üfingen, SC Gitter – SV Rammelsberg, Goslarer SC 08 – Fortuna Lebenstedt (alle Samstag, 14.30 Uhr), SV Rammelsberg – FC Othfresen, VfL Salder – TSV Lochtum, VfL Oker – SV Innerstetal, MTV Lichtenberg – Goslarer SC 08 (alle Montag, 14.30 Uhr)

Bezirksliga 4: Rot-Weiß Rhüden – SG Bergdörfer (Samstag, 14.30 Uhr), SG Werratal – Rot-Weiß Rhüden (Montag, 14.30 Uhr)

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