Frauenverein Clausthal stellt sich vor

Ein Teil des Frauenvereins Femina mit Gründerin und Vorsitzender Julia Tsybulevska (hinten Mitte). Foto: privat
Clausthal-Zellerfeld. Der Femina e.V. existiert zwar schon wesentlich länger, seit Dezember vergangenen Jahres hat er allerdings sein Hauptquartier in der Silberstr. 5. Vereinsvorsitzende Julia Tsybulevska und ihre Mitglieder wollen sich zum Clausthaler Stadtfest mit einem Stand und verschiedenen Programmpunkten einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren und hoffen auf viele interessierte Menschen.
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„Grundsätzlich geht es unserem Verein darum, das Miteinander vor Ort zu fördern, eine Plattform zu schaffen, wo sich jeder Einzelne mit eigenen Ideen und Talenten einbringen kann. Unterstützung in allen Lebenslagen, Begleitung bei alltäglichen Belangen bieten, und vieles mehr“, erklärt Tsybulevska. Die gebürtige Ukrainerin kam mit dem neuen Jahrtausend nach Deutschland, studierte hier, arbeitete in der Wirtschaft und begann dann, sich für Frauen und deren Familien mit Migrationshintergrund einzusetzen. Das ist auch das Hauptziel. Die Mittel dazu sind vielfältig: Der Verein bietet neben Deutschkursen auch viele andere Aktivitäten und Projekte an, bei denen das Miteinander gefördert werden soll. Außerdem hat sich eine Selbsthilfegruppe mit Unterstützung einer Psychologin gegründet.
Die Mitglieder des Vereins kommen derzeit aus der Ukraine, der Türkei, Syrien, Ägypten oder Vietnam. Mitglied werden kann jeder, und an den zahlreichen Aktivitäts- und Projektangeboten teilnehmen kann auch jeder, ohne Beitrittspflicht. Angeboten werden unter anderem Sprachcafé, Mal- und Bastelprojekte, Nachhilfe in verschiedenen Fächern und vieles mehr.
Zum Stadtfest zeigen sich nicht nur die Mitglieder, sondern auch einige Projekte, wie zum Beispiel die „Harzer SingKids“ und die „Harzer TanzKids“, die aus Angeboten für Kinder entstanden sind. Man kann eine Auswahl von selbst hergestellten Puppen sehen, mit den Mitgliedern ins Gespräch kommen und die ein oder andere traditionelle Leckerei genießen. Mehr zum Verein und den Aktivitäten gibt es auf der Website feminaverein.de.