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Stargast in Niedersachsen

Filmpreis für Sandra Hüller: Freue mich über Anerkennung

Schauspielerin Sandra Hüller beim Braunschweig International Film Festival: Sie ist dort Stargast und wird mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.

Schauspielerin Sandra Hüller beim Braunschweig International Film Festival: Sie ist dort Stargast und wird mit dem Hauptpreis ausgezeichnet. Foto: Michael Matthey/dpa

Sie war für einen Oscar nominiert und hat den Europäischen Filmpreis als beste Darstellerin gewonnen, doch Schauspielerin Sandra Hüller freut sich über jede Ehrung. Besonders auch über „Die Europa“.

Von dpa Samstag, 15.11.2025, 16:30 Uhr

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Braunschweig. Hollywood-Schauspielerin Sandra Hüller unterscheidet nicht zwischen den vielen Auszeichnungen für ihre Arbeit. „Es gibt nicht wirklich ein Ranking für mich“, sagte Hüller beim internationalen Filmfestival in Braunschweig. „Ich freue mich einfach, wenn das anerkannt wird, was ich mache“, sagte sie mit Blick auf die Preisverleihung am Abend. 

Hüller erhält in Braunschweig „Die Europa“, den mit 25.000 Euro dotierten Hauptpreis des Festivals. Die Schauspielerin habe sich mit ihrem „Facettenreichtum zurecht einen Namen im internationalen Kino gemacht“, hieß es zur Begründung von der Jury. 

Als Hauptdarstellerin für den Oscar nominiert 

Die 47-Jährige stammt aus Thüringen und ist international bekannt durch ihre Rollen in den vielfach ausgezeichneten Dramen „Anatomie eines Falls“ und „The Zone of Interest“. Für „Anatomie eines Falls“ wurde Hüller im vergangenen Jahr für einen Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert.

Das Festival in Braunschweig ehrt seit 2007 Schauspielerinnen und Schauspieler - darunter bereits Mario Adorf, Mads Mikkelsen, Senta Berger oder Brendan Gleeson - für ihre langjährigen herausragenden darstellerischen Leistungen und ihre Verdienste um die europäische Filmkultur. „Es freut mich ganz besonders, dass es um diesen Rahmen geht“, sagte Hüller zur Auszeichnung.

Die Entwicklung zeige, dass Ländergrenzen immer weniger eine Rolle spielen, dass die europäische Filmgemeinschaft immer mehr zusammenarbeite. Die verschiedenen Sprachen könne man einfach lernen. „Dann muss man sich ein bisschen anstrengen, dann kann man auch in anderen Filmen mitspielen“.

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