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Eishockey-Regionalliga

Falken gegen Salzgitter: Das Spitzentreffen der Ausnahmespieler

Im ersten Spiel der Harzer Falken gegen die Salzgitter Icefighters war Falken-Torwart Taylor Dupuis mit einer überragenden Leistung Garant für den Sieg. Der Kanadier führt die Statistik der Eishockey-Regionalliga Nord an. Foto: Drechsler

Im ersten Spiel der Harzer Falken gegen die Salzgitter Icefighters war Falken-Torwart Taylor Dupuis mit einer überragenden Leistung Garant für den Sieg. Der Kanadier führt die Statistik der Eishockey-Regionalliga Nord an. Foto: Drechsler

Derby-Zeit im Wurmbergstadion: Die Harzer Falken empfangen als Tabellenführer der Eishockey-Regionalliga den Zweiten, Lokalrivale TAG Salzgitter Icefighters, und hoffen wieder auf ein volles Haus. Zwei Tage später treten die Harzer in Bremen an.

Von Andreas Konrad Freitag, 06.01.2023, 07:15 Uhr

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Mehr Brisanz geht kaum. Am Freitag, 20 Uhr, empfangen die Harzer Falken als Tabellenführer der Eishockey-Regionalliga den Zweiten, Lokalrivale TAG Salzgitter Icefighters, zum Derby im Wurmbergstadion. Am Sonntag, 8. Januar, geht die Saison dann für die Falken ab 19.30 Uhr in Bremen bei den Weserstars weiter.

Erst einmal trafen Falken und Icefighters in dieser Saison aufeinander, und das war richtig knapp. Mit einem 1:0-Sieg entführten die Harzer Anfang November die Punkte aus Salzgitter. Filip Mrava erzielte damals das entscheidende Tor. „Das war ein gutes Spiel mit vielen Torchancen“, sagt Falken-Trainer Josef Potac. Angesichts der starken Offensiven beider Mannschaften allerdings ein mageres Ergebnis, schließlich kommen die sieben besten Scorer der Liga entweder aus Braunlage oder Salzgitter – allen voran mit 30 Toren und 29 Vorlagen Icefighters-Zugang Tomas Cermak. „Beim Spiel in Salzgitter waren vor allem die Torhüter überragend“, nennt Potac, der mit Taylor Dupuis den besten Goalie der Liga im Team hat, den Grund für die bescheidene Torausbeute.

Salzgitter ohne Spielpraxis

Aufgrund einer Spielabsage haben die Gäste seit dem 11. Dezember kein einziges Match mehr bestritten, während die Falken danach noch dreimal auf dem Eis standen. Ein Vorteil? Der Falken-Trainer sieht das nicht so: „Das kann man von zwei Seiten sehen. Auf jeden Fall sind wir gut im Schwung, aber vielleicht sind sie deshalb auch ausgeruht und haben dadurch einen Vorteil. Das werden wir sehen.“ Wie schon bei den letzten beiden Spielen hofft Potac wieder auf viele Zuschauer: „Die vielen Fans haben unsere Spieler sehr unterstützt, das hilft uns.“ Nicht im Kader für das Wochenende sind aufgrund ihrer Verletzungen Dennis Arnold und Erik Pipp und der gesperrte Ruven Bannach, ansonsten hat der Trainer alle Spieler zur Verfügung. 

Parallel geht die Suche der Falken nach einem zusätzlichen Stürmer weiter, nachdem der Schwede Magnusson den Harz aufgrund persönlicher Gründe verlassen musste. Aktuell hat der Verein allerdings noch keinen Ersatz gefunden.

Bremen ist Vorletzter

Das Spiel am Sonntag in Bremen fällt beim Blick auf die Tabelle eher in die Kategorie Pflichtsieg. Die Weserstädter sind mit bisher nur zwei Siegen Vorletzter, konnten aber aufgrund vieler Absagen erst neun Spiele bestreiten. Potac ist zu lange im Geschäft, um deshalb leichtsinnig zu werden: „Wir müssen vorsichtig sein und dürfen Bremen nicht unterschätzen. Obwohl sie Vorletzter sind, haben sie eine gute Mannschaft.“

Nach dem Spiel gegen die Icefighters Salzgitter werden die Weihnachtstrikots versteigert. Das Mindestgebot liegt dabei bei 50 Euro – jeder, der mitsteigern möchte, kann bis heute, 6. Januar, 15 Uhr, per E-Mail an shop@harzer-falken.de sein Mindestgebot abgeben.

Nachholspiel in Sande

Für das Anfang Dezember abgesagte Spiel gegen ECW Sande hat der Verband einen neuen Termin angesetzt. Es wird am Samstag, 11. Februar, 19.30 Uhr, in Sande nachgeholt; nur einen Tag, bevor die Falken erneut in Bremen antreten müssen.

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