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Eishockey-Regionalliga Nord

Falken-Trainer Jozef Potac: „Wir müssen mehr Druck machen“

Die Falken-Stürmer Filip Kafka (li.) und Hendrik Lohde vor dem Tor der Beach Devils Timmendorf. Im Hintergrund lauert Ruven Bannach auf seine Chance. Foto: Drechsler

Die Falken-Stürmer Filip Kafka (li.) und Hendrik Lohde vor dem Tor der Beach Devils Timmendorf. Im Hintergrund lauert Ruven Bannach auf seine Chance. Foto: Drechsler

Die Harzer Falken haben an diesem Wochenende zwei Heimspiele in der Eishockey-Regionalliga Nord. Am Freitag kommt der ERC Wunstorf in das Wurmbergstadion und am Sonntag der Adendorfer EC. Für Trainer Jozef Potac zählen nur Siege.

Von Andreas Konrad Freitag, 24.02.2023, 06:00 Uhr

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Der Sonntag bietet in der Eishockey-Regionalliga Nord einen Ausblick auf die bald beginnenden Play-offs. Alle vier Teilnehmer stehen sich in zwei Duellen gegenüber. Sande trifft auf Salzgitter und die Harzer Falken erwarten um 19 Uhr den AdendorferEC. Zuvor müssen die Braunlager allerdings am Freitag von 20 Uhr an im Wurmbergstadion die Pflichtaufgabe gegen den ERC Wunstorf Lions lösen. Vor der Partie hat Filip Mrava am Donnerstagabend einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

Für Falken-Trainer Jozef Potac ist gewiss: „Es bleibt uns nichts anderes übrig, als alle Spiele zu gewinnen, wenn wir das Heimrecht bis zum Finale wollen.“ Der Konkurrent um diese Ausgangssituation aus Sande wird bereits an diesem Wochenende seine Vorrunde beenden, während die Falken am 3. und 5. März noch zwei Begegnungen vor sich haben. Der Verband hat das am 12. Februar ausgefallene Spiel gegen den Hamburger SV mit 5:0 für die Jadehaie gewertet. „Das ist uns egal, dass Sande schon vor uns durch ist“, sagt Potac, der grundsätzlich mehr auf sein eigenes Team schaut.

Falken arbeiten an Chancenverwertung

In diesem hat er vor allem eine Baustelle. Immer wieder beklagt der 44-Jährige die mangelnde Chancenverwertung. „Da wir nur zwei Einheiten in der Woche auf dem Eis haben, ist es schwierig, daran im Training etwas zu ändern. Wir müssen einfach mehr Druck auf das Tor des Gegners machen, auch wenn es da manchmal wehtut.“ Dies vermittelt er seinen Spielern vor allem in Einzelgesprächen.

Gegen Schlusslicht Wunstorf bietet sich die Gelegenheit, die Vorgaben des Trainers bei weniger Widerstand als gegen Adendorf umzusetzen. „Das wird ein hartes Spiel“, sagt Potac über die Sonntags-Partie. Die Heidschnucken haben die Falken in der Vorwoche durch einen Sieg gegen Sande überhaupt erst wieder in die Position gebracht, auf Platz eins in der Vorrunde kommen zu können. Und Adendorf selbst kämpft noch im Fernduell mit Salzgitter um die bessere Ausgangsposition für die Play-offs.

Patrik Franz wieder im Training

Von den zuletzt noch erkrankten Spielern, Patrik Franz und Nico Ehmann, trainierte Franz anfang der Woche bereits wieder mit. Im Fall Ehmann hoffte Potac am Donnerstag, ihn abends auch wieder auf dem Eis zu sehen. „Beide haben aber kräftemäßig noch etwas aufzuholen.“ Weitere Fragezeichen im Hinblick auf einen Einsatz stehen hinter Andreas Bippus, der seit zwei Spielen mit einer Prellung pausiert, und Jörn Weikamp, der sich an der Hand verletzt hat.

Mit dem neuen Vertrag für Filip Mrava haben die Falken nach Dupuis, Chaloupka und Nagy bereits den vierten Leistungsträger für die kommende Saison an den Verein gebunden.

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