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Jahresrückblick 2021: Sport

Erst im Sommer hellt sich die Stimmung auf

So geht Zuschauen im Jahr 2021: Wer im Dezember einem Spiel des Eishockey-Regionalligisten Harzer Falken beiwohnen will, der muss mit einer FFP2-Maske ausgestattet sein und ein entsprechendes Impfzertifikat vorweisen. Foto: Drechsler

So geht Zuschauen im Jahr 2021: Wer im Dezember einem Spiel des Eishockey-Regionalligisten Harzer Falken beiwohnen will, der muss mit einer FFP2-Maske ausgestattet sein und ein entsprechendes Impfzertifikat vorweisen. Foto: Drechsler

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich nicht bestätigt, aber der Sport gehört zu den Lebensbereichen, auf die sich die Covid-19-Pandemie auch im Jahr 2021 am stärksten auswirkt. Und ein Normalzustand ist im und um den Harz herum noch nicht in Sicht.

Dienstag, 28.12.2021, 17:00 Uhr

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Abgesagte Großveranstaltungen wie der Goslarer Altstadtlauf, Sportarten wie der Jazz- und Modern Dance, in denen seit zwei Jahren kein Wettkampf mehr stattgefunden hat, und ein monatelang eingeschränktes Breitensportangebot in den Vereinen sind nur einige der Folgen der Pandemie. Das wirkt sich aus: Der Kreissportbund Goslar registriert für das Jahr 2020 erstmals weniger als 40.000 Mitglieder, auch wenn es im Lauf des Jahres 2021 zu einer Trendumkehr zu kommen scheint.

Besonders schlimm trifft es den Sport im ersten Halbjahr 2021, in dem, Kaderathleten ausgenommen, nur individuelles Training gestattet ist. Je näher der Sommer rückt, um so mehr hellt sich die Stimmung auf. Überregionale Veranstaltungen wie die Galopprennwoche oder das Vielseitigkeitsturnier in Bad Harzburg kehren zurück, wenn auch mit eingeschränkter Zuschauerkapazität. Im September geht es mit deutschen Meisterschaften im Sommerbiathlon oder Orientierungslauf im Harz gar Schlag auf Schlag, und der 10-Teiche-Marathon in Hahnenklee verzeichnet einen Teilnehmerrekord.

Auch die Ballsportarten legen wieder los, nachdem die Saison 2020/21 fast ausnahmslos Anfang des Jahres abgebrochen wurde. Szenarien, die sich eigentlich nicht wiederholen sollen, seit Ende November aber zumindest wieder in Betracht gezogen werden müssen. Die meisten Sportarten gehen mitten in der vierten Welle in eine vorgezogene Winterpause, weil die Corona-Auflagen im Amateurbereich kaum noch zu erfüllen sind. Eishockey und Hallenhockey hingegen entscheiden sich gegen eine neuerliche Zwangspause, auch wenn von einem echten Sportgenuss in Zeiten von Maskenpflicht und 2G-Plus nicht die Rede sein kann.

Zu den Leidtragenden eines Jahres mit mehr Tiefs als Hochs gehört auch die Fitnessbranche. Nach monatelanger Schließung können die Studiomitglieder im Lauf des Jahres wieder an die Gewichte und Geräte zurückkehren, bevor die verschärfte Lage im November erneut zu Einbrüchen führt. Immerhin: Eine komplette Schließung bleibt den Einrichtungen bis zum Jahreswechsel erspart.

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