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11.800 Menschen betroffen

Erneut Bombenverdacht im Osnabrücker Lokviertel

Osnabrück gehört zu den Städten, auf denen im Zweiten Weltkrieg viele Bomben abgeworfen wurden. Immer wieder tauchen bei Bauarbeiten neue Verdachtsfälle auf. (Archivbild)

Osnabrück gehört zu den Städten, auf denen im Zweiten Weltkrieg viele Bomben abgeworfen wurden. Immer wieder tauchen bei Bauarbeiten neue Verdachtsfälle auf. (Archivbild) Foto: Friso Gentsch/dpa

Erst im November mussten wegen der Entschärfung von Weltkriegsblindgängern Tausende Menschen in Osnabrück ihre Wohnungen verlassen. Nun gibt es weitere Verdachtsfälle.

Von dpa Donnerstag, 23.01.2025, 13:00 Uhr

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Osnabrück. Wegen eines Bombenverdachts in Osnabrück müssen 11.800 Menschen ihre Wohnungen Mitte Februar verlassen. Die vier Verdachtsfälle seien bei einer baubegleitenden Erkundung auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs gefunden worden, teilte die Stadt mit. 

Betroffen sind auch der Hauptbahnhof und zwei Altenpflegeeinrichtungen. In einer Gesamtschule soll ein Evakuierungszentrum eingerichtet werden.

Bis 7.00 Uhr Wohnungen verlassen

Die Wohnungen müssen am 16. Februar bis 7.00 Uhr morgens verlassen sein. Wer nach dieser Uhrzeit im Evakuierungsgebiet angetroffen wird, muss mit einem Bußgeld von 300 Euro rechnen. 

Bereits im November wurden auf dem Gelände sieben Weltkriegsbomben mit Aufschlagzünder unschädlich gemacht. Dazu mussten rund 15.000 Anwohner für mehr als 15 Stunden ihre Wohnungen verlassen. Damals lagen auch zwei Krankenhäuser in dem Evakuierungsgebiet.

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