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Eishockey-Regionalliga Nord

Die Harzer Falken ringen Timmendorf nieder

Lange Zeit stellen die Timmendorfer sich den Falken entgegen – Andreas Bippus und Christopher Röhrl kassieren hier jeweils eine Zweiminutenstrafe – im letzten Drittel überrollen die Harzer aber die Gäste von der Ostseeküste. Foto: Drechsler

Lange Zeit stellen die Timmendorfer sich den Falken entgegen – Andreas Bippus und Christopher Röhrl kassieren hier jeweils eine Zweiminutenstrafe – im letzten Drittel überrollen die Harzer aber die Gäste von der Ostseeküste. Foto: Drechsler

Nach hartem Kampf gewinnen die Harzer Falken am Freitagabend im Wurmbergstadion gegen die Beach Devils Timmendorf mit 5:1 (1:0, 1:1, 3:0). 1933 Zuschauer sorgen dabei für einen außergewöhnlichen Rahmen in einem Regionalliga-Spiel.

Samstag, 31.12.2022, 10:00 Uhr

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Die Harzer Falken feierten am Freitagabend die nächste Aufführung ihrer Eishockey-Festspiele. Der Regionalligist besiegte vor erneut prächtiger Kulisse im Wurmbergstadion die Beach Devils Timmendorf mit 5:1 (1:0, 1:1, 3:0). Offiziell 1933 Zuschauer haben das Spiel der Braunlager gesehen, das waren noch einmal mehr als am 2. Weihnachtstag.

Trainer Jozef Potac stellte dabei anders als beim Spiel davor Jakub Wiecki in den ersten Block und Davide Vinci als Mittelstürmer in die dritte Reihe. Den gesperrten Ruven Bannach ersetzte Edwin Boos.

Konzentrierter Start

Beide Mannschaften begannen die Partie sehr konzentriert, die Timmendorfer versuchten, mit körperbetontem Spiel die schnellen Kombinationen der Falken zu unterbinden. Dennoch gelang den Harzern der erste Treffer: Nach Vorlage von Jörn Weikamp schoss Bastian Schirmacher die Scheibe in den Winkel. Auf der anderen Seite war es aber auch immer wieder Taylor Dupuis, der mit tollen Reflexen Gegentreffer verhinderte.

Weniger positiv erging es Timmendorfs Keeper Joshua Reinstein: 23 Sekunden vor der Sirene zur ersten Pause ging er nach einem Maskentreffer von Regan Nagy benommen zu Boden – Ersatzgoalie Lukas Usselmann musste übernehmen, Reinstein kam nach der Pause aber zurück.

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels fiel der Ausgleich, begleitet von vielen Diskussionen, die Falken wollten die Scheibe nicht hinter der Linie gesehen haben – die Schiedsrichter dagegen doch. Das Spiel verlagerte sich jetzt begleitet von viel Kampf und Laufarbeit immer mehr in die neutrale Zone. Den Falken half schließlich eine Überzahlsituation, um durch Nagy wieder in Führung zu gehen.

Im letzten Drittel klar überlegen

Im Schlussabschnitt liefen die Falken immer wieder an, beschäftigten Timmendorf, die bis dahin gut verteidigt hatten, nun aber die Kraft verloren. Ein Doppelpack von Wiecki und erneut Schirmacher brachten den Gastgeber endgültig in die gewünschte Richtung: Siebter Sieg in Serie, der am Ende sogar noch hätte höher ausfallen können.

So war Trainer Potac nach dem Spiel sehr zufrieden: „Wir waren das ganze Spiel die bessere Mannschaft, Timmendorf hat am Anfang gut verteidigt, aber wir haben sie die ganze Zeit über gut bespielt und verdient gewonnen.“ Das sahen auch die Zuschauer so und feierten das Team noch minutenlang nach der Schlusssirene.

Tore: 1:0 (8:09) Schirmacher, 1:1 (20:18) Schnabel, 2:1 (25:38) Nagy (5-4), 3:1 (43:44) Wiecki, 4:1 (44:18) Wiecki, 5:1 (44:46) Schirmacher

Strafminuten: 4 für Braunlage; 10 für Timmendorf

Harzer Falken: Dupuis – Ehmann, Chaloupka, Schnell, Spelleken, Franz, Betzold, Deich – Mrava, Nagy, Wiecki, Kafka, Schirmacher, Weikamp, Lohde, Vinci, Bippus, Boos

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