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Handball-Landesliga

Derby in Hornburg mit "Salz in der Suppe"

Die Abwehr wird zupacken müssen: Tristan Pahlen (li.) und Mike Laubner (re.) von der HSG Bad Harzburg/Vienenburg sind am Sonntag beim MTV Hornburg im Derby zu Gast.  Foto: Drechsler

Die Abwehr wird zupacken müssen: Tristan Pahlen (li.) und Mike Laubner (re.) von der HSG Bad Harzburg/Vienenburg sind am Sonntag beim MTV Hornburg im Derby zu Gast. Foto: Drechsler

Am Sonntag kommt es in der Handball-Landesliga der Herren zum Derby zwischen dem MTV Hornburg und der HSG Bad Harzburg/Vienenburg. Die Damen der HSG Liebenburg-Salzgitter treffen auf einen Abstiegskonkurrenten.

Von Sebastian Krause Donnerstag, 25.11.2021, 17:47 Uhr

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Darauf haben sie lange gewartet: In der Handball-Landesliga der Herren empfängt der MTV Hornburg am Sonntag die HSG Bad Harzburg/Vienenburg zum Derby. Die Gäste reisen jedoch mit einer Niederlage im Gepäck an, am Mittwoch verloren sie beim Northeimer HC II mit 27:30. Für die Damen der HSG Liebenburg-Salzgitter steht die wichtige Partie gegen die Reserve des MTV Geismar an.

MTV Hornburg – HSG Bad Harzburg/ Vienenburg (Sonntag, 15 Uhr). In diesem Duell trifft zwar der Letzte auf den Drittletzten, dennoch will MTV-Spielertrainer Philipp Grünke nicht von einer Drucksituation sprechen. „Bei uns hat keiner groß Erwartungen, weil wir es als Geschenk sehen, in dieser Liga mitspielen zu können“, sagt Grünke. Im Verein gebe es keinen, der von der Mannschaft einen bestimmten Platz erwarte. Dennoch sei in dem Derby die Anspannung und Freude größer als sonst. „Es ist doch ein kleines Prestigeduell in der Region“, sagt Grünke.

Er musste mit seinem Team zuletzt wieder pausieren. Ein Umstand, mit dem er nicht zufrieden ist, weil sich die Spieler kaum einspielen können. „Ich finde es immer angenehmer, wenn man die Spiele hintereinander weg hat. So ist man einfach besser im Rhythmus“, sagt Grünke. Bei den Hornburgern stehen alle Spieler zur Verfügung.

Bei den Gästen aus Bad Harzburg und Vienenburg ist die Freude auf das Spiel groß. „Das ist das Salz in der Suppe“, sagt Coach Matthias Lochau. „Das macht richtig Spaß. Am liebsten würde ich jedes Wochenende ein Derby spielen.“

Einen Favoriten gibt es für ihn nicht, die Partie sei völlig offen. Da spielt es auch keine Rolle, dass die HSG vor der Niederlage in Northeim zweimal gewonnen hat, während Hornburg die vergangenen beiden Partien deutlich verloren hat. „An diesem jeweiligen Tag kann alles passieren. Hornburg kann uns richtig in den Hintern treten, es kann aber auch ein ganz knappes Spiel werden“, sagt Lochau. Er muss wahrscheinlich auf einige angeschlagene Spieler verzichten.

Die Partie findet unter 2G-Regeln statt. In der Halle dürfen maximal 100 Zuschauerinnen und Zuschauer Platz nehmen. Von den Gästen sind 20 Leute zugelassen.

HSG Liebenburg-Salzgitter – MTV Geismar II (Sonntag, 15 Uhr). Fabian Matthes, der den eigentlichen Trainer Andreas ten Hompel vertritt, spricht von einem „Vier-Punkte-Spiel“. Dennoch entscheide das Duell gegen den MTV Geismar II, der in der Tabelle punktgleich auf Platz neun hinter der HSG liegt, nicht über den weiteren Saisonverlauf, daher wolle er nicht von einer größeren Drucksituation sprechen. „Ich bin sehr guter Dinge, dass wir zwei Punkte holen werden“, sagt Matthes. Hilfreich könne dabei der Heimvorteil sein, die Partie wird in der Halle in Gebhardshagen ausgetragen. Matthes erwartet allerdings ein schweres Spiel, das für ihn völlig offen ist. Personell sieht es bei den Liebenburgerinnen gut aus. Alle Spielerinnen stehen zur Verfügung.

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