Cross-Triathlon: Scott Anderson beim Weltcup in Griechenland

Die Laufstrecke im griechischen Vouliagmeni verlangt Scott Anderson und den weiteren Cross-Triathleten alles ab. Foto: Xterra-Planet/Carel du Plessis
Der Clausthal-Zellerfelder Triathlet Scott Anderson belegt beim stark besetzten zweiten Xterra-Weltcup in Vouliagmeni, Griechenland, Rang elf und bestätigte damit seine gute Form in der Frühphase der Saison. Dabei verderben ihm die Behörden den Spaß.
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Der Clausthal-Zellerfelder Scott Anderson setzt sich in der Weltspitze der Cross-Triathleten fest. Nach Platz acht zum Saisonauftakt in Taiwan belegte er beim deutlich besser besetzten zweiten Xterra-Weltcup in Vouliagmeni, Griechenland, Rang elf und bestätigte damit seine gute Form in der Frühphase der Saison. In der Gesamtwertung bleibt er auf Rang acht.
„Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Rennen. Rad und Laufpart waren sehr solide, und vor allem auf dem Rad bin ich schön kontrolliert gefahren“, bilanzierte Anderson. „Ich musste zwar einige ziehen lassen, aber das Risiko später im Rennen voll hochzugehen, ist schon groß.“
Ärgerlich sei aus seiner Sicht lediglich gewesen, dass die Behörden vor dem Rennen eine technische Abfahrt aus dem Kurs nahmen, da diese zu gefährlich gewesen sei. „Aus Sicht der Athleten war das definitiv nicht zu gefährlich und hat den Kurs um ein cooles Stück ärmer gemacht“, sagte Anderson.
Ein frischer Start
Der Start verlief frisch, bei gerade einmal 17 Grad Celsius Wassertemperatur war ein Neoprenanzug Pflicht. Der Oberharzer fand zudem zunächst keine richtige Gruppe, tat sich in der zweiten Runde aber mit dem Neuseeländer Kieran McPherson zusammen und kam nach19:40 Minuten als 15. aus dem Wasser.
Auf der Radstrecke nutzte Anderson die erste technische Abfahrt, um sich aus einer kleineren Gruppe zu lösen. Die Alleinfahrt sei zwar für die einfacheren Schotterpassagen nicht ideal gewesen, berichtet er, dafür aber habe er sein Tempo durchziehen können. Nach 1:27:20 Stunden hatte er die 30 Kilometer auf dem Rad hinter sich gebracht und nahm als Zwölfter die abschließende Laufstrecke in Angriff. Diese hatte derart harte Anstiege im Programm, dass Teile nur im Gehen zu bewältigen waren. Rund zwei Kilometer vor dem Ziel schnappte sich Anderson noch den Franzosen Francois Carloni und belegte in einer Gesamtzeit von 2:30:59 Stunden Platz elf. Der nächste Weltcup steigt in knapp drei Wochen in den USA, in Oak Mountain, Alabama.