Bärenkopfpokal: FC Othfresen verteidigt fast mühelos den Titel

Und wieder jubelt der FC Othfresen: Er sichert sich in Groß Döhren erneut den Bärenkopfpokal in der Gemeinde Liebenburg. Fotos: Gietemann
Klare Angelegenheit im Finale des Bärenkopfpokals: Titelverteidiger FC Othfresen verteidigte durch einen 3:0-Erfolg gegen den VfL Liebenburg seinen Titel aus dem vergangenen Jahr. Reichlich Gesprächsstoff lieferte das Spiel um Platz drei.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Der Bärenkopfpokal steht ein weiteres Jahr im Vitrinenschrank des FC Othfresen. Durch einen 3:0 (1:0)-Erfolg gegen den VfL Liebenburg verteidigte der Fußball-Nordharzligist am Sonntag seinen Titel beim Traditionsturnier der Gemeinde Liebenburg. Platz drei ging an Gastgeber FC Groß Döhren.
Das Finale am Sonntag vor knapp zahlenden 200 Zuschauern bekam nur einen gewissen Spannungsfaktor, weil es der FCO erst in der Schlussphase schaffte, auch vom Ergebnis her für Klarheit zu sorgen. Das glückte dank eines Doppelschlags von Noah Tiepolt, der erst nach Vorarbeit von Titus Wucherpfennig nur einschieben musste und wenig später sehenswert zum Endstand abschloss (79./82.). Schon das 1:0 durch Marten Fricke (38.) war einem gelungenen Spielzug des FCO entsprungen. Mit dem Prestigesieg feierte auch Thomas Ströhl einen gelungenen Einstand in Othfresen. „Wir haben insgesamt ein souveränes Turnier gespielt“ sagte der neue Trainer. „Wir sind auf einem guten Weg.“
Liebenburger sind platt
Gegner Liebenburg hatte im vierten Spiel innerhalb von zehn Tagen nichts mehr zuzusetzen. „Wir waren platt und sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen“, sagte Trainer Yves Schmelzer. Othfresen habe daher völlig verdient gewonnen. Weil die Präzision fehlte, schaffte es seine Elf auch nicht, die Konter über den schnellen Alexander Barwig auszuspielen. Wenn es mal gefährlich wurde, dann lag das eher an Wacklern der FCO-Abwehr. Schlimmer als die Niederlage könnte den VfL der Ausfall von Joon Hanke treffen, der mit einer Knieverletzung früh vom Platz musste.

Othfresens Laurenz Schulze nimmt es hier gleich mit mehreren Spielern des VfL Liebenburg auf, am Boden Tom Rothkamm.
Reichlich Gesprächsstoff lieferte diesmal das Spiel um Platz drei. Aufgrund personeller Probleme des VfB Dörnten wurde dieses mit 7er-Teams ausgetragen – nicht das einzige Novum in der Geschichte des Traditionsturniers. So lief die erste Hälfte über 45 Minuten, während die zweite schon nach einer halben Stunde beendet war. Der 8:2 (4:0)-Erfolg des Gastgebers geriet unter diesen Bedingungen zur Nebensache. Für Groß Döhren trafen Tim Peinemann (20./21./45.), Nico Roderburg (62./72.), Nickolas Glowna (17.), Daniel Ledowski (70.) und Ahmet Özbek (75.). Jan-Sebastian Wolf (49.) und Hannes Beese (67./Foulelfmeter) waren für Dörnten erfolgreich.
VfB Dörnten mit Problemen
Schon in den Halbfinalspielen am Freitagabend hatte der VfB arge personelle Probleme. Sogar ein Ausfall drohte, die Dörntener kratzten am Ende aber noch zehn Aktive zusammen. Gegner FCO lief daher auch nur zu zehnt auf und tat sich beim 2:1-Sieg schwer. Liebenburg konterte hingegen die Heimelf nach Strich und Faden aus.
FC Othfresen – VfB Dörnten 2:1 (2:1). Tore: 0:1 (9.) Eckart, 1:1 (20.) Wucherpfennig, 2:1 (38.) Sevim
VfL Liebenburg – FC Groß Döhren 5:1 (5:1). Tore: 1:0 (15.) Barwig, 2:0 (16.) Hadza, 3:0 (19.) Barwig, 3:1 (27.) Roderburg, 4:1 (36.) Barwig/Foulelfmeter, 5:1 (45.+1) Arth – Gelb-Rot für FC-Torwart Seidel (38.)
Die Goslarsche Zeitung gibt es auch als App: Einfach downloaden und überall aktuell informiert sein.