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Handball-Landesliga

Bad Harzburg/Vienenburg gewinnt Derby in Hornburg

Am Ende darf gejubelt werden: Fabian Matthes (Mi.), der sieben Tore erzielt, gewinnt mit der HSG Bad Harzburg/Vienenburg das Derby beim MTV Hornburg. Martin Schulze (re.) und seine Mitstreiter bleiben damit Letzter.  Foto: Drechsler

Am Ende darf gejubelt werden: Fabian Matthes (Mi.), der sieben Tore erzielt, gewinnt mit der HSG Bad Harzburg/Vienenburg das Derby beim MTV Hornburg. Martin Schulze (re.) und seine Mitstreiter bleiben damit Letzter. Foto: Drechsler

Die HSG Bad Harzburg/Vienenburg entscheidet in der Handball-Landesliga das Derby beim MTV Hornburg für sich. Vor allem Schlussmann Mecher erwischt einen glänzenden Tag. Beim Gastgeber fehlt es hingegen in einigen Bereichen.

Von Sebastian Krause Sonntag, 28.11.2021, 18:56 Uhr

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Die HSG Bad Harzburg/Vienenburg hat weitere Punkte für den Klassenerhalt gesammelt und das Derby beim MTV Hornburg gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Matthias Lochau setzte sich am Sonntag beim Tabellenletzten der Handball-Landesliga mit 34:28 (17:10) durch und feierte damit den dritten Sieg in den vergangenen vier Spielen. Für die Hornburger war es hingegen die dritte Niederlage in Folge.

„Erste Halbzeit hui, zweite Halbzeit pfui. Aber ich bin mit der Leistung recht zufrieden“, sagte Lochau. Grund für seine Aussage war, dass sein Team die zweite Hälfte mit einem Tor verlor und dabei fast noch einen komfortablen Vorsprung verspielt hätte. „Wir müssen uns hier nicht in die Luft heben und sagen, wir sind die geilste Truppe, wenn die zweite Halbzeit so hergeschenkt wird.“

Trotz zahlreich vergebener Chancen und einiger Lücken in der Defensive musste die HSG aber nicht mehr um den Sieg zittern. Das lag zu großen Teilen an Torwart Tobias Mecher, der in Abwesenheit von Mohammad Tamimi einen glänzenden Tag erwischte und mit 18 Paraden bester Mann des Spiels war. „Tobi ist gleich reingekommen. Er hat in der ersten Halbzeit zum Vorsprung beigetragen. Auf diese Leistung kann er wirklich stolz sein“, sagte Lochau.

Der Gastgeber, der aufgrund der 2G-Regel 90 zahlende Zuschauer in der Halle hatte und damit fast die maximalen 100 erreicht hätte, wehrte sich zwar nach Kräften, war letztlich aber klar unterlegen. „In der ersten Halbzeit waren die ersten zehn Minuten okay. Dann haben wir komplett den Faden verloren“, sagte Co-Trainer Bengt Akeston. „Die zweite Halbzeit gibt zwar Mut, hätte aber noch deutlich besser sein können.“

So nutzte die HSG in einer insgesamt schwachen und fehlerbehafteten Partie ihren Vorsprung zur Halbzeit und verwaltete das Spiel. Die Gäste ließen sich auch von einige strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen nicht aus der Ruhe bringen. Die allein sechs Zwei-Minuten-Strafen im zweiten Abschnitt sorgten zwar dafür, dass der MTV wieder in Schlagdistanz kam (20:24/48.). Zu mehr reichte es aber nicht. „Am Ende hat die Konzentration durch die fehlende Kondition nachgelassen“, sagte Akeston.

MTV Hornburg: Komprecht, Rapmundt – Müller (2), Tappe (5), Schulze, Kempa, Linke (1), O. Ake-ston, Stock, Seifried (3), Nils Demmler, N. Gille (12), Warnke (3), Loos

HSG Bad Harzburg/Vienenburg: Mecher, von Ditfurth – Lichtenfeld, Matthes (7), Köhler, Hausmann (8), Gehlhar (4), Eberhardt, Pahlen (9), C. Lüders, Sommer (1), Fiebig (3), Hischemöller (2)

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