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Fußball-Nordharzliga

Auf die FG Vienenburg/Wiedelah wartet ein Marathon

Es wird auch eine Kopfsache: Auf Justin Rimbach (l.) und die FG Vienenburg/Wiedelah wartet ein anstrengendes Saisonfinale. Foto: Gietemann

Es wird auch eine Kopfsache: Auf Justin Rimbach (l.) und die FG Vienenburg/Wiedelah wartet ein anstrengendes Saisonfinale. Foto: Gietemann

Es läuft bei der FG Vienenburg/Wiedelah – wenn nur dieses Restprogramm nicht wäre. Der Fußball-Nordharzligist wird künftig fast jeden dritten Tag gefordert. Über Ostern geht es gleich mit einem Doppelpack los, darunter das Pokal-Viertelfinale.

Samstag, 30.03.2024, 09:00 Uhr

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Von Lennart Saigge

Die FG Vienenburg/Wiedelah steht vor wegweisenden Wochen. Am Osterwochenende darf die Mannschaft direkt zweimal gegen hochkarätige Gegner ran. Am Samstag geht es zum Nachholspiel der Fußball-Nordharzliga zur SG Achim/Börßum, während am Ostermontag das Viertelfinale im Krombacher-Nordharzpokal gegen die SG Bredelem/Astfeld ansteht.

Und das ist für den aktuellen Tabellendritten der Nordharzliga nur der Auftakt zu einem wahren Marathon im Monat April. Insgesamt sieben Spiele stehen inklusiv des Osterdoppels bis Mitte des Monats an. Im Schnitt also alle drei Tage ein Einsatz.  Trainer Dennis Gläser weiß bei zwei Punkten Rückstand auf das Spitzenduo und zwei Spielen in der Hinterhand um die gute Ausgangsposition seiner Mannschaft. Trotz aller Widrigkeiten gelte es, diese nicht zu verspielen: „Wir haben bereits Verletztenprobleme, bei dem Programm könnten weitere Spieler dazukommen.“ Zusätzlich drohen einigen Akteuren Gelbsperren.

Flutlicht wird zum Problem

Auch die Partien unter der Woche seien nicht nur wegen der Schichtarbeiter ein Problem, denn „unsere Flutlichtanlage ist veraltet und macht Abendspiele sehr schwierig“. Das wöchentliche Training passe er der Belastung an, so Gläser, der betont: „Wir können sicherlich auf Stand-by-Spieler und Akteure der 2. Herren zurückgreifen. Aber ich weiß nicht, wie man als Nordharzligist ein solches Programm durchhält.“

Neben dem Langzeitverletzten Arton Preteni hat es kurz nach seiner Rückkehr in den Kader auch Björn Kleinert wieder erwischt, der frühestens Mitte April wieder angreifen kann. Auch im Tor gilt die Personalsituation derzeit als angespannt. Dafür kehrt Julian Laue nach Sperre zurück.

„Wir müssen gerade jetzt noch enger zusammenrücken und in jedem der anstehenden Spiele hellwach sei“, sagt Gläser, dessen Respekt gerade vor dem Samstagsgegner besonders ausgeprägt ist: „Die SG Achim/Börßum halte ich für die spielstärkste Truppe der Liga.“ Im Erfolgsfall hätte man diesen Konkurrenten wohl endgültig aus dem Aufstiegsrennen geworfen. Gespielt wird in Börßum. Der Trainer hat ein klares Ziel für Mitte April definiert: „Nach diesen anstrengenden Wochen wollen wir alles immer noch in der eigenen Hand haben.“

Die Begegnungen über Ostern

Neben dem Duell zwischen der FG Vienenburg/Wiedelah und der SG Bredelem/Astfeld treffen am Ostermontag im Viertelfinale des Krombacher-Nordhazpokals mit dem TSV Gielde und Rot-Weiß Rhüden zwei Teams aufeinander, die sich aus der Liga kennen. Der VfL Liebenburg wird bei der SG Sickte/Hötzum gefordert, die Platz vier in der Staffel 2 belegt.

Nordharzliga/Staffel 1: SG Achim/Börßum/Hornburg – FG Vienenburg/Wiedelah, VfL Liebenburg – TSV Lochtum, TSV Münchehof – SG Bredelem/Astfeld, FC Groß Döhren – TSV Immenrode (alle Samstag, 16 Uhr), TSV Immenrode – TSV Münchehof (14 Uhr), TSV Lochtum – SVG Oberharz, VfR Langelsheim – VfL Oker II (beide Montag, 15 Uhr)

Nordharzpokal/Viertelfinale: FG Vienenburg/Wiedelah – SG Bredelem/Astfeld, TSV Gielde – Rot-Weiß Rhüden, SG Sickte/Hötzum – VfL Liebenburg, SV Halchter – SV Wendessen (alle Montag, 15 Uhr)

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