Der frühere Linke-Landtagsabgeordnete Büttner ist seit 2024 Antisemitismusbeauftragter. Nicht nur im Internet gibt es Kritik an ihm, auch in der eigenen Partei.
Bei seinem Antrittsbesuch in Washington wird der Bundeskanzler auf verschiedenste Themen angesprochen. Bei einer Frage zu Antisemitismus in Deutschland verwendet Merz eine umstrittene Formulierung.
Für Juden in Deutschland sei Antisemitismus Alltag, berichtet der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen. Die Organisation muss sich allerdings Kritik anhören.
Autor und Gewerkschafter Stefan Dietl stattete Goslar einen Besuch ab und stellte sein neues Buch „Antisemitismus und die AfD“ vor. Durch die kürzliche Einstufung der AfD als gesichert rechtsextremistische Partei hatte die Lesung besondere Brisanz.
Im Februar 2024 wird in Berlin ein jüdischer Student attackiert. Ein Ex-Kommilitone gesteht die Tat, ein antisemitisches Motiv bestreitet er. Das Gericht findet deutliche Worte.
Fünf Männer stehen vor Gericht, weil sie Musik bekannter Bands aus der rechten Szene verkauft haben sollen. Die Staatsanwaltschaft zeichnet ein düsteres Geschäftsmodell und fordert Haftstrafen.
Ein Fenster im historischen Goslarer Rathaus zeigt die Unterzeichnung des Riechenberger Vertrags und bedient dabei judenfeindliche Stereotype. Ursprünglich informierte eine Tafel über Hintergründe des Bildes. Nun ist sie weg.
Fünf Männer sollen Musik bekannter Bands aus der rechten Szene europaweit verkauft haben. Ihnen wird unter anderem Volksverhetzung vorgeworfen. Teilweise gestehen sie.
Die Goslarer Rathausfenster – ein buntes Glaskunstwerk, das von Ereignissen der Stadtgeschichte erzählt. Doch die Darstellung des Riechenberger Vertrags ist alles andere als unproblematisch. Der Künstler bediente sich dabei antisemitischer Klischees.
Margot Friedländer wurde von den Nationalsozialisten ins KZ Theresienstadt verschleppt. Vor dem nationalen Holocaust-Gedenktag warnt sie: „Seid vorsichtig“.
Beim Thema Antisemitismus tut sich die Berliner Linke schwer, eine gemeinsame Linie zu finden. Es kommt zum Eklat. Nun kehren einige Politiker der Partei den Rücken - auch Ex-Senator Lederer.
Nach dem Angriff der Hamas auf Israel vor einem Jahr sind die Feindseligkeiten gegen Juden in Niedersachsen mehr geworden. Ein Symbol der Hamas spielt dabei eine Rolle und könnte verboten werden.
Fünf Männer sollen Musik bekannter Bands aus der rechten Szene in großem Stil verkauft haben. Ihnen wird unter anderem Volksverhetzung vorgeworfen. Geständnisse gibt es zunächst nicht.
Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel nahmen antisemitische Straftaten auch in Deutschland stark zu. Die Zahl bleibt hoch, wie eine Anfrage der Linken-Politikerin Petra Pau zeigt.
Der Goslarer Ehrenbürger und Ex-Außenminister Sigmar Gabriel hat zum Israelsonntag in der Marktkirche wie berichtet eine beeindruckende Rede zum Krieg in Nahost und dessen Wurzeln gehalten. Die GZ veröffentlicht jetzt das komplette Manuskript.
Fünf Männer stehen in Lüneburg unter anderem wegen Volksverhetzung vor Gericht. Sie sollen Musik bekannter Bands aus dem rechten Spektrum auf den Markt gebracht haben. Die Texte rufen zu Gewalt auf.
Franz Rainer Enste war über mehrere Jahre Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens in Niedersachsen. Nun erhielt er eine Auszeichnung.
Mit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober haben auch Feindseligkeiten gegen Juden in Deutschland eine neue Dimension erreicht. Der Bundesverband Rias sieht Grundrechte in Gefahr.
Seit dem Terrorangriff der Hamas und dem darauffolgenden Krieg zwischen Israel und Gaza ist die Zahl antisemitischer Taten in Niedersachsen stark gestiegen. Neue Zahlen verdeutlichen das Ausmaß.
Wie geht es nach Antisemitismus-Vorwürfen für die Präsidentin der Berliner TU weiter: Kommt ein Rücktritt oder eine Abwahl? Der Aufsichtsrat hat getagt und kommt zu einem anderen Ergebnis.
Mit dem Nationalpreis werden Menschen ausgezeichnet, die sich für eine demokratische Gesellschaft engagieren. Einer davon ist Igor Levit. Auch ein besonderes Kinderprojekt erhielt einen Preis.
Trotz Kritik an ihren Social-Media-Aktivitäten im Kontext des Gaza-Krieges will Berlins TU-Präsidentin Rauch im Amt bleiben. Bundeskanzler Scholz verzichtet künftig aber auf sie als Beraterin.
Volksverhetzende Inhalte, NS-Symbolik und antisemitische Äußerungen - erneut gab es Durchsuchungen wegen Hasspostings im Netz. Innenministerin Faeser warnt vor einer „Spirale aus Hass und Gewalt“.
Die TU-Präsidentin Geraldine Rauch steht in der Kritik, weil sie antisemitische Posts auf der Plattform X mit einem Like markiert hat. Ein Gremium hat nun doch nicht über ihren Verbleib abgestimmt.
Mehrere Menschen fallen bei einer Demonstration mit antisemitischen Parolen auf - einer sogar zweimal. Zur Rechenschaft wurden sie bisher aber noch nicht gezogen.
Die Präsidentin der Technischen Universität Berlin soll umstrittene X-Posts im Zusammenhang mit dem Gazakrieg geliked haben. Das sorgt für Empörung und politischen Druck. Die Kritisierte reagiert.
In Pforzheim werden Stolpersteine für ermordete Juden verlegt. Dann soll ein Mann aufgetaucht sein und wüste, antisemitische Beschimpfungen ausgestoßen haben. Die Polizei ermittelt.
Gerhard Wegner will Aktionen gegen den wachsenden Antisemitismus in Niedersachsen organisieren. Der Anschlag auf die Synagoge in Oldenburg habe gezeigt, dass mehr getan werden müsse.
Der Krieg in Nahost hinterlässt Spuren auch in Deutschland. Das zeigen neue Zahlen zur politisch motivierten Kriminalität. Hassvergehen nehmen zu, während sich ein anderes Thema fast erledigt hat.
Wenn Wettbewerber das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit der AfD vergleichen, reagieren BSW-Politiker oft empört. Forscher haben sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Anhängerschaft angeschaut.
Ein Streit zwischen Zuhörerinnen einer Lesung an der Uni Hamburg zu Antisemitismus und der Frau des Vortragenden eskaliert. Eine 26-Jährige schlägt zu, das Opfer wehrt sich mit Tritten und Bissen.
Viele Staatsmänner haben den Karlspreis schon bekommen. Am Donnerstag wurde der Präsident der Europäischen Rabbiner-Konferenz geehrt. Er überraschte damit, dass er Spross einer Familie aus NRW ist.
Der Gaza-Krieg mit seinen vielen zivilen Opfern schadet Israels Ansehen. Er facht jedoch auch Antisemitismus an, den es schon vorher gab, der nun aber jüdisches Leben weltweit zunehmend gefährdet.
Bei propalästinensischen Protesten an Dutzenden Hochschulen in den USA hat es inzwischen Hunderte Festnahmen gegeben - und Kritik am Vorgehen der Polizei. Die Regierung versucht zu beschwichtigen.
Hass, Antisemitismus und Israelfeindlichkeit bekommt auch die Gedenkstätte Sachsenhausen zu spüren. Seit Beginn des Gaza-Kriegs gibt es dort deutlich mehr Schmierereien.
Seit Tagen demonstrieren Studierende an der renommierten Columbia University für Palästina und gegen Israel. Nun schlägt ein Rabbi Alarm: Jüdinnen und Juden seien auf dem Campus nicht mehr sicher.
Vor allem mit dem neuen Nahost-Krieg haben antisemitische Vorfälle in Deutschland stark zugenommen. Auch in anderen Ländern steigen die Zahlen. Eine neue Initiative soll einen Überblick verschaffen.
Der brutale Hamas-Überfall in Israel und die Tausenden getöteten Zivilisten im Gazastreifen wirken auch in Deutschland nach. Das zeigen Daten aus der Statistik zur politisch motivierten Kriminalität.
Antisemitismus gibt es auch an Schulen und Hochschulen. Eine Umfrage hatte bei Studierenden entsprechende Einstellungen gezeigt. Nun wird ein Aktionstag vorgeschlagen.
Nach dem Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge hat das Innenministerium in Hannover die Polizeibehörden aufgefordert, bestehende Sicherheitsmaßnahmen falls notwendig anzupassen. Die Sicherheit jüdischen Lebens und jüdischer Einrichtungen sei ein zentrales Anliegen (...).
Seit dem blutigen Terrorangriff der Hamas auf Israel ist das Zusammenleben auch hier enorm kompliziert geworden. Die Unversöhnlichen sind oft lauter als jene, die den Dialog suchen. Wo ist der Ausweg?
Der Brandanschlag auf die Oldenburger Synagoge erschüttert viele. Die Jüdische Gemeinde dankt für die Unterstützung - und ganz besonders einem Hausmeister-Team, das wohl Schlimmeres verhinderte.
Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg sucht die Polizei weiter nach den Tätern. Niedersachsens Antisemitismusbeauftragter besucht die Gemeinde und zeigt sich bestürzt über die Tat.
Der Staatsschutz der Oldenburger Polizei ermittelt nach dem Brandanschlag auf die Synagoge der Stadt. Am Sonntag soll mit einer Demonstration Solidarität mit der jüdischen Gemeinde gezeigt werden.
Die jüdische Gemeinde in Oldenburg ist Opfer eines Brandanschlags geworden. Ein Hausmeister-Team konnte Schlimmeres verhindern. Niedersachsens Kultusministerin verurteilt den „feigen Angriff”.
Die jüdische Gemeinde in Oldenburg ist Opfer eines Angriffs geworden. Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg zeigt sich betroffen und fordert zum Kampf gegen Antisemitismus auf.
Der Staatsschutz der Oldenburger Polizei ermittelt nach dem Brandanschlag auf die Synagoge der Stadt. Morgen soll mit einer Demonstration Solidarität mit der jüdischen Gemeinde gezeigt werden.
Mehr als 60 Jahre nach ihrer Gründung hat die Bundesbank ihre Vorgeschichte durchleuchten lassen. Der heutige Notenbank-Präsident Nagel wertet die Ergebnisse auch als Mahnung für die Gegenwart.
Nach teils heftigen Debatten um Äußerungen von Kunstschaffenden während der Berlinale mahnt der Aufsichtsrat des KBB das Filmfestival in Berlin. „Raum für politische Einordnung” sei erwünscht.
Die documenta fifteen war vor zwei Jahren von Antisemitismus-Diskussionen überschattet worden. Geht es nach Hessens Kulturminister Gremmels, findet die nächste Ausstellung wie geplant 2027 statt.
Angriffe auf Juden sind selten in der Schweiz. Jetzt passiert in Zürich ein Verbrechen. Die Polizei schließt eine antisemitische Motivation des Täters nicht aus.
Die Kulturstaatsministerin hat Ideen, wie Antisemitismus entgegengewirkt werden könnte. Ob sie bei der Berlinale-Gala hätte einschreiten sollen? Mit dieser Vorstellung tue sie sich „sehr schwer”.
Die Kritik an Israel bei der Abschlussgala der Berlinale sorgt weiter für Debatten. Angesichts politischer Reaktionen warnen Experten vor falschen Erwartungen.
Israelkritische Aussagen bei der Abschlussgala der Berlinale stoßen auf ein heftiges Echo. Aus Politik und Verbänden hagelt es Vorwürfe und Kritik. Auch Kanzler Olaf Scholz meldet sich zu Wort.
Judenfeindlichkeit auf Schulhöfen ist vielfältig: von Tiktok-Videos über Sticheleien bis zu körperlicher Gewalt. Ein Studium in Würzburg soll Lehrerinnen und Lehrern helfen, damit umzugehen.
Albrecht Weinberg ist einer der letzten Holocaust-Überlebenden. Lange Zeit schwieg der 98-Jährige über den Horror, den er erlebte. Nun hat er mit einem Journalisten seine Erinnerungen aufgeschrieben.
Ein jüdischer Student kommt mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus, weil ein propalästinensischer Kommilitone ihn geschlagen und getreten haben soll. Studentenverbände zeigen sich besorgt.
Die Attacke auf den FU-Studenten Lahav Shapira befeuert eine politische Debatte. Nun zieht die Universität Konsequenzen. Berlin stellt außerdem eine Reform des Hochschulgesetzes zur Debatte.
Wenige Tage nach dem Angriff auf den jüdischen Studenten Lahav Shapira treffen an der Freien Universität propalästinensische und proisraelische Gruppen bei einer Demo aufeinander.
Ein propalästinensischer Student soll seinen jüdischen Kommilitonen in Berlin geschlagen und getreten haben. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger zeigt sich fassungslos.
In Berlin soll ein 23-jähriger propalästinensischer Student einen jüdischen Kommilitonen verprügelt haben. Der Zentralrat der Juden fordert eine Exmatrikulation. Die Freie Universität reagiert zurückhaltend.
Ein jüdischer Student landet mit Knochenbrüchen im Gesicht im Krankenhaus. Laut Polizei wird ein Mitstudent verdächtigt, zugeschlagen und -getreten zu haben. Berlins Regierungschef ist erschüttert.
„Der Hass wird vor allem im Netz geschürt und befeuert”, sagt Innenministerin Faeser. Deshalb gehen die Behörden auch im Internet gegen antisemitische Hetze vor.
Wie hat sich das jüdische Leben hierzulande seit dem 7. Oktober verändert? Jüdinnen und Juden würden aus Sorge vor Angriffen versuchen, nicht aufzufallen, sagt der Zentralrat. Das zeige sich auch in Synagogen.
In einer Zeit stark steigender antisemitischer Übergriffe wählt das Karlspreis-Direktorium einen Preisträger, der in besonderer Weise für Toleranz und Verständigung steht.
Die Zahl antisemitischer Straftaten ist seit dem Gaza-Krieg drastisch gestiegen. Viele Hochschulen hätten sich gegen Antisemitismus positioniert - andere nicht, kritisiert die Bildungsministerin.
Weltanschauliche „Überschneidungen von islamistischen und rechten Kreisen” gab es nach Aussage von Susanne Schröter nicht nur in der Vergangenheit - sie existieren auch heute noch, warnt die Wissenschaftlerin.
Sie legt ihr Amt nieder. Nach Claudine Gays Aussage bei einer Anhörung im Dezember zu antisemitischen Vorfällen an ihrer Universität brach die Kritik nicht ab. Dazu kamen Plagiatsvorwürfe.
Die documenta steht nach dem Antisemitismus-Eklat und dem Rücktritt der Findungskommission vor großen Herausforderungen. Der Geschäftsführer betont: Eine Vorabprüfung der Kunst soll es nicht geben.
Die Politik könne nicht allein das Problem Rechtsextremismus bekämpfen, sagt die Bundestagspräsidentin - und fordert mehr Engagement. Angesichts von Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus sei es zu leise.
Die Behörden haben laut dem BKA-Präsident seit dem Hamas-Angriff auf Israel im Oktober einen Anstieg antisemitischer Straftaten verzeichnet. Er appelliert.
Die Juden in Deutschland spüren viel Unterstützung der Politik - aus der Mitte der Gesellschaft eher weniger. Und sie stellen sich darauf ein, dass eine Minderheit auch künftig weiter hetzt.
Die Präsidentinnen dreier Elite-Unis in den USA geraten durch ihre Äußerungen zum Thema Antisemitismus an Hochschulen enorm unter Druck. Nun gibt eine von ihnen ihr Amt ab.
Seit dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober kommen auch viele Jüdinnen und Juden in Deutschland nicht zur Ruhe. Eine Umfrage des Zentralrats fällt zwiespältig aus.
Im ersten Monat nach dem Angriff der Hamas auf Israel wurden bundesweit 994 antisemitische Vorfälle dokumentiert. Ex-Außenminister Joschka Fischer ist schockiert und blickt auf seine politische Zeit zurück.
Pöbeleien und Hass an der Uni, Gewalt wegen einer Israelflagge: Nach dem 7. Oktober haben die beim Netzwerk Rias gemeldeten antisemitischen Vorfälle drastisch zugenommen.
Innenministerin Nancy Faeser fordert muslimische Verbände bei der Deutschen Islam Konferenz zu einer klaren Haltung gegen Antisemitismus auf. Der Zentralrat der Muslime stand jedoch nicht auf der Teilnehmerliste.
Zwar gebe es derzeit keine Erkenntnisse, die auf eine konkrete Gefährdung von israelischen oder jüdischen Einrichtungen hindeuten, doch die „abstrakte Gefährdungslage” sei hoch, sagt das BKA.
Tiktok ist für viele Nutzerinnen und Nutzer längst ein Ort der politischen Bildung geworden. Auch zum Judentum finden sich auf der Plattform Erklärvideos - die nicht nur gegen den Algorithmus ankämpfen müssen.
Graffitis, Wut, sogar körperliche Gewalt: Weil der Konflikt in Nahost zunehmend auf Schulhöfen und Universitätsgeländen eine Rolle spielt, schaltet sich nun das US-Bildungsministerium ein.
Ein von Antisemitismus geprägtes Pamphlet des Terroristen-Anführers Osama bin Laden wird plötzlich in Videos auf TikTok präsentiert. Wie reagiert die Plattform?
Schwere Antisemitismusvorwürfe: Der Musiker Ofarim behauptet, dass er von einem Hotelmanager aufgefordert wurde, seinen Davidstern abzunehmen. Doch ein Gutachter widerlegt diese Aussage.
Der Gaza-Krieg löst in Frankreich eine Welle von Antisemitismus aus, 100.000 demonstrieren dagegen in Paris. Mit dabei ist die Rechte Le Pen, die Linkspartei aber fehlt.
Beleidigungen, ein Angriff und ein Feuer: Erneut kommt es zu wohl antisemitischen Vorkommnissen in Deutschland. Mehr als zehntausend Menschen beteiligen sich an propalästinensischen Demonstrationen.
Der Antisemitismus in Deutschland nimmt zu, Jüdinnen und Juden fühlen sich hier nicht mehr sicher. Der Bundestag verurteilt das am 85. Jahrestag der Pogromnacht von 1938 übereinstimmend.
Schande, Empörung, Scham: Kanzler Scholz wendet sich 85 Jahre nach der Pogromnacht der Nazis mit klaren Worten gegen Ausgrenzung von Jüdinnen und Juden und Deutschland. Aber er weiß auch: Der Staat allein kann es nicht richten.
Am 9. November 1938 und danach zerstörten Schlägertrupps im NS-Staat Synagogen und jüdische Geschäfte, mehr als 1300 Juden starben. Die Zeiten waren anders als heute. Und doch fühlen sich viele Jüdinnen und Juden erinnert.
Seitdem mit dem Massaker der Hamas der aktuelle Gaza-Krieg begann, hat es in Deutschland Hunderte Kundgebungen gegeben - für beide Seiten. Innenministern Faeser verurteilt einmal mehr antisemitische Ausfälle.
Der Nahost-Krieg zeigt längst Auswirkungen in Deutschland, die Hetze gegen Israel und Juden nimmt zu. Der Bundespräsident ist besorgt. Er bringt Israelis und Palästinenser, Juden und Muslime an einen Tisch.