Platz für Wohnmobile in Goslar: CDU lobt Pläne und fordert Tempo

Die Stadtverwaltung verfolgt Pläne, an den Aquantic-Schwimmbädern in Goslar und Vienenburg Stellplätze für Wohnmobile zu errichten. Foto: picture alliance/dpa (Symbol)
Der erste Antrag der Goslarer Christdemokraten für attraktive Wohnmobilstellplätze liegt zehn Jahre zurück. Fraktionschef Norbert Schecke lobt, dass die Verwaltung nun entsprechende Pläne vorgelegt hat, mahnt aber auch zu mehr Tempo.
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Goslar. „Mit einem lachenden und einem weinenden Auge hat die CDU-Ratsfraktion die jüngsten Vorstellungen zu den Wohnmobilhäfen für die Freibäder in Goslar und Vienenburg zur Kenntnis genommen“. So kommentiert Ratsfraktionschef Norbert Schecke die jüngsten Ausführungen von Stadtplaner Artur Dorn im Bauausschuss.
Bauausschuss berät über Stellplätze
Pläne für Wohnmobilhäfen für die Freibäder Goslar und Vienenburg
Endlich habe die Verwaltung auf eine seit 2015 durch die CDU initiierte Forderung reagiert, um für Wohnmobilisten eine „adäquate und attraktive Stellfläche“ zu schaffen. Der Durchbruch sei sicher schon im Jahr 2022 gelungen, als die CDU die Prüfung nach Synergien mit den Bäderbetrieben beantragte, „ein Modell, welches in vielen anderen Orten seit Jahren erfolgreich umgesetzt wird“, ergänzt Schecke.
Zehn Jahre gewartet
„Ein dickes Lob für ihr Engagement bekommen von uns auch Bäderleiter Sascha Feier und Technikleiter Meik Erbrecht vom Aquantic, die diesem Prozess nicht nur offen gegenüberstehen, sondern auch einen klaren wirtschaftlichen Mehrwert für ihren Betrieb generieren wollen“, führt der Fraktionschef aus, sagt aber auch deutlich, „dass wir hier nun auch schon wieder zehn Jahre gewartet haben, bis wir in Planungen übergehen und es wird noch lange dauern, bis hier erste Wohnmobile stehen.“
Die CDU weist erneut darauf hin, dass Wohnmobil-Touristen ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor für eine Stadt seien, insbesondere wenn es sich um einen solch touristischen Hotspot wie Goslar handele.
Viele Angebote
„Wohnmobilisten nutzen vielfältige Angebote von Museen, Freizeiteinrichtungen bis hin zu Gastronomie. Eine attraktive Stellfläche lockt dann zusätzlich an“, ist sich Schecke mit seinen Fraktionsmitgliedern einig.
Am Ende sei eines wichtig: Goslar habe Bedarf und benötige attraktive Wohnmobilstellplätze für Gäste, welche einhergehen mit wirtschaftlichen Impulsen für die Stadt. Schecke weiter: „So hoffen wir, dass eine Umsetzung jetzt mit Nachdruck verfolgt wird und eine Abwägung zwischen Investitionskosten und Ertrag sich auch für Goslar als gewinnbringend darstellt.“