Waldarbeiter-Instrumental-Musikverein plant ein großes Fest

Der Vorstand des Waldarbeiter-Instumental-Musikvereins in St. Andreasberg hat deutlich sichtbar eine große Feier im Blick. Foto: Siebeneicher
Der Waldarbeiter-Instrumental-Musikverein in St. Andreasberg hat seinen 111. Geburtstag vor der Brust. Darum ist für Juni eine große Festwoche geplant – mit Musik und Feuerwerk. Bei der Versammlung wurde noch ein besonderes Engagement gewürdigt.
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St. Andreasberg. Beim Waldarbeiter-Instrumental-Musikverein (WIM) laufen die Vorbereitungen für einen besonderen Geburtstag, im Juni wird das 111-jährige Bestehen gefeiert. Bei dem Verein sind Wertschätzung, Gemeinschaft, Vereinstreue und Freude am Engagement zu Hause. Hätte es eines Beweises für diese Behauptung bedurft, die Jahreshauptversammlung am Freitag im Kurhaus hätte ihn einmal mehr geliefert.
310 Mitglieder
Fabian Brockschmidt, seit nunmehr 20 Jahren Vorsitzender dieses Vereins, durfte einer gut besuchten Versammlung einen überaus gesunden und weit über die Grenzen der Bergstadt hochgeschätzten Verein vorstellen. Den Mitgliederbestand bezifferte der Vorsitzende auf stolze 310 und zeigte damit auf, dass der WIM bestens aufgestellt sei. Brockschmidt nutzte die Versammlung vor allem aber, um Selbstbewusstsein, das beispielhafte Miteinander und Stärke zu demonstrieren, aber auch, um eine lange Liste treuer Mitglieder zu ehren und Dank zu sagen. Für eine nun schon 50-jährige Tätigkeit als Kapellmeister hob der Vorsitzende besonders Karl-Heinz Plosteiner hervor. All das verpackte Brockschmidt humorvoll und selbstsicher, sodass diese Mitgliederversammlung am Freitag zu einem fröhlichen Erlebnis wurde.

Einen großen Dank richtet Vorsitzender Fabian Brockschmidt (l.) an Karl-Heinz Plosteiner, der seit 50 Jahren als Kapellmeister tätig ist. Foto: Siebeneicher
Chorleiterin Sandra Brait unterlegte die Aussagen des Vorsitzenden mit eindrucksvollen Zahlen: 48 Proben und 32 Auftritte kamen im vorigen Jahr zusammen. Die Gruppe war keinem Traditionsfest in der Bergstadt aus dem Wege gegangen. Die Kapelle besteht derzeit aus 27 Mitgliedern und wird von Musikern des Musikzugs Taubenborn aus Bad Grund unterstützt. Dass im WIM interne Feiern immer dazu gehören, berichtete Ivonne Dietrich für den Vergnügungsausschuss. Karl-Heinz Meinke sprach indes über seine Aufgabenbereiche als Web-Master und in der Mitgliederbetreuung. Er konnte mit mehr als 800 im Internet gesetzten Bildern, 27 Festtagesgrüßen und allen notwendigen Laufarbeiten punkten. Eben „ein Mann für alle Fälle“, wie der Vorsitzende anerkennend feststellte. Den Kassenbericht stellte Jan Papenfuß vor und bestätigte damit auch die finanzielle Sicherheit des WIM.
Feuerwerk und Musik
Eine leichte Aufgabe hatte Bürgermeister Wolfgang Langer, die Entlastung des Vorstandes zu erwirken. Er zeigte sich beeindruckt von dem, was der WIM geleistet habe. „Was ihr macht, ist hervorragend“, sagte er und wünschte sich noch viele Feste mit dem WIM. Apropos Feste: Fabian Brockschmidt hatte davon gleich einiges anzubieten. 111 Jahre Waldarbeiter-Instrumental-Musikverein sollen vom 5. bis 8. Juni groß gefeiert werden – mit Feuerwerk, Benefizkonzert und Musikshow im Kurpark. Außerdem soll endlich die lange schlummernde Wette mit Hans-Joachim Grogorenz eingelöst werden, nämlich auf dem Joseph-Kreuz über Stolberg das Niedersachsen-Lied zu spielen. Das soll am 10. Mai abgehakt werden. Grußworte an diese Mitgliederversammlung richteten auch Karen Ruppelt für das Barkamt Annerschbarrich im Heimatbund Ewerharz, Frederik Kunze für die Schützengesellschaft und Hans-Dieter Lambertz für den Harzklub-Zweigverein.