Spiegelbad Wildemann: Versöhnlicher Saison-Höhepunkt
In den Becken, im Schatten und auf der Terrasse tummeln sich die Gäste. Foto: Skuza
Zum Schwimmbadfest im Wildemanner Spiegelbad kommen rund 250 Besucher. Tagsüber schwimmen sie und stärken sich mit Kuchen, abends ist Party angesagt. Obwohl es gegen 22.30 Uhr anfängt zu regnen, sind die Nachtschwärmer nicht zu stoppen.
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Wildemann. Manchmal muss man auch einfach mal Glück haben: Das Schwimmbadfest im Wildemanner Spiegelbad trotzte der durchwachsenen Saison und lockt am Samstag die Badegäste bei strahlendem Sonnenschein ins kühle Nass. Selbst der Regen am späten Abend kann die Party nicht bremsen.
Programm für Jung und Alt
Etwa 250 Gäste, schätzt Reinhold Hasse, Zweiter Vorsitzender des Spiegelbadvereins, seien im Laufe des Tages zum Schwimmbadfest gekommen. Wobei es schwer sei, sich auf eine Zahl festzulegen, da die Leute ja kommen und gehen. „Für Groß und Klein ist alles dabei gewesen“, fasst er zufrieden zusammen. Schließlich kamen die Besucher nicht nur zum Schwimmen. In der Bubble-Soccer-Anlage vom Jugendring beispielsweise konnten sich Abenteuerlustige auspowern, bei der Tombola konnten sie ihr Glück versuchen und sich hinterher mit Kuchen oder Gegrilltem stärken.
Keine Veranstaltung in der Bergstadt ohne die Wildemanner Blasmusik. Foto: Skuza
Nachmittags sorgte die Wildemanner Blasmusik für Stimmung, am Abend dann DJ Maaskantje. Obwohl gegen 22.30 Uhr der Regen eingesetzt hat, ließen sich die Partygäste die gute Laune nicht verhageln. Sie sammelten sich kurzerhand unter den Sonnenschirmen und tanzten dort grüppchenweise weiter. Erst gegen 1.30 Uhr war die „runde, lustige Geschichte“ zu Ende, wie Hasse es formuliert.
Helfer packen trotz Hitze an
Er hebt die besonders die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer hervor. Gerade der Aufbau für das Fest, der Kioskbetrieb und das Grillen seien bei der „enormen Hitze“ am Samstag eine schweißtreibende Angelegenheit gewesen. Und schließlich musste alles am Sonntagvormittag schon wieder abgebaut werden, damit das Spiegelbad wieder zum Normalbetrieb übergehen kann.
Die Besucher verteilen sich über das ganze Gelände des Spiegelbads. Foto: Privat
Einziger kleiner Wermutstropfen: Ein paar mehr Besucher hätte es wohl gegeben, wenn nicht so viele Veranstaltungen im Harz parallel stattgefunden hätten. Denn normalerweise wären die Temperaturen und der Sonnenschein „90 Prozent Badewetter“. „Aber man kann ja nur auf einer Veranstaltung gleichzeitig sein“, meint Hasse verständnisvoll. So oder so zieht der Zweite Vorsitzende ein durch und durch positives Fazit: „Daumen hoch, Daumen hoch, Daumen hoch.“ Ein paar Leute hätten sogar schon ihre Unterstützung für eine Wiederholung angekündigt.
