Auf dem Bergfriedhof stehen jetzt zwei Meter hohe Stelen

Auf dem Bergfriedhof der Martini-Kirchengemeinde stehen jetzt zwei Meter hohe Stelen, die auf eine neue Art der Urnenbestattung hinweisen, Foto: Siebeneicher
Eine neue Form der Urnen-Bestattung gibt es in St. Andreasberg. Dafür hat der Förderverein für den Bergfriedhof einen Betrag in Höhe von 14.000 Euro gesammelt und jetzt der Martini-Kirchengemeinde als Träger während eines Gottesdienstes gespendet.
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St. Andreasberg. Lange geplant, viel diskutiert und nun vollendet. Das neue Grabfeld für Urnen-Bestattungen auf dem Friedhof in St. Andreasberg ist fertig und ist am Sonntag im Rahmen eines Garten-Gottesdienstes gesegnet worden. Pastor André Dittmann stellte während seiner Predigt die Leistungen des Fördervereins Friedhof heraus und nahm sichtlich dankbar die Spende, sozusagen den Anteil des Fördervereins an den Kosten für das Grabfeld, in Höhe von 14.000 Euro vom Vorsitzenden Bernd-Peter Rath entgegen.
Status als Park
Schon lange hat der Förderverein Friedhof ein neues Grabfeld für Urnen-Bestattungen gefordert. Nach vielen Verhandlungen und Besichtigungen ähnlicher Anlagen auf anderen Friedhöfen hat die Martini-Kirchengemeinde St. Andreasberg als Träger des bergstädtischen Friedhofs das Feld verwirklicht.
Mindestens zwei Meter hohe Stelen aus weißem Granit geben den Blickfang für die Anlage und sollen die Schilder mit dem Namen der Bestatteten aufnehmen. Für den einen oder anderen Besucher mögen diese Stelen vielleicht ein Fremdkörper in der natürlichen Umgebung sein, für andere aber auch sicher ein besonderer Blickfang.
Pastor Dittmann würdigte in dem Gottesdienst die besonderen Leistungen des Fördervereins, vor allem aber die „Maulwürfe“, so wie der Geistliche jene Mitglieder des Vereins nannte, die an jedem Dienstag mit ihrer Hände Arbeit dafür sorgen, dass dieser Friedhof seinen Status als Park erhält oder gar noch ausbaut.
Eine Blume für die Helfer
Für Bernd-Peter Rath, dem Vorsitzenden des Fördervereins Friedhof, war dieser Garten-Gottesdienst eine gute Gelegenheit, Pastor Dittmann einen Scheck über 14.000 Euro zu überreichen und damit zu zeigen, mit welchem Engagement der Förderverein diese neue Anlage unterstützt hat.
Im Anschluss an den Gottesdienst haben Pastor und Förderverein allen Besuchern das neue Grabfeld für Urnen-Bestattungen vorgestellt. Jedem einzelnen der „Maulwürfe“ hatte Pastor André Dittmann jeweils als Zeichen der Anerkennung eine Sonnenblume überreicht.

Bernd-Peter Rath, der Vorsitzende des Friedhof-Fördervereins, überreicht Frederik Kunze vom Kirchenvorstand und Pastor André Dittmann einen Scheck über 14.000 Euro für den Bergfriedhof in St. Andreasberg. Foto: Siebeneicher