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Stopp-Schild und viele Markierungen

Unfallschwerpunkt am Autohof in Rhüden wird entschärft

Imme wieder kommt es rund um den Autohof in Rhüden zu schweren Verkehrsunfällen.

Imme wieder kommt es rund um den Autohof in Rhüden zu schweren Verkehrsunfällen. Foto: Feuerwehr Seesen

Immer wieder kommt es im Bereich des Rhüdener Autohofes zu schweren Unfällen. Jetzt gibt es konkrete Pläne, wie der Unfallschwerpunkt entschärft werden könnte. Einziger Haken an der Sache: Wann die Planungen umgesetzt werden können, ist noch unklar.

Von Birgit Stephani Dienstag, 08.10.2024, 08:00 Uhr

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Rhüden. Zahlen für das laufende Jahr liegen laut der Polizeiinspektion Goslar noch nicht. Jedoch wird die Lage rund um den Rhüdener Autohof weiterhin als Unfallschwerpunkt angesehen. Im August habe es laut Polizeihauptkommissar Oliver Meyer allerdings schon einen schweren Unfall gegeben, der ein Todesopfer gefordert habe. Auch die Jahre davor beweisen, dass etwas getan werden muss. Und genau diesen Schritt geht die zuständige Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr jetzt an und legt konkrete Planungen auf den Tisch.

Einfahrtsbereich neu planen

Aktuell laufen demnach Vermessungen, um den Einfahrtsbereich zum Autohof Rhüden neu zu planen. Unter anderem ist geplant, dass die Rechtsabbiegerspur Richtung Rhüden zum Autohof zunächst mit Barken gesperrt werden soll. Außerdem soll im Einfahrtsbereich des Autohofes eine Mittelinsel entstehen. Für eine Entschärfung des Bereichs sollen zudem zahlreiche neuen Markierungen sorgen, die Verkehrsteilnehmer auf mögliche Gefahren aufmerksam machen. Und, wo heute lediglich ein „Vorfahrt-achten-Schild“ steht, nämlich an der Auffahrt vom Autohof auf die L466 wird dann ein Stopp-Schild Autofahrer zum Halten bringen.

Der Grund für all diese Maßnahmen ist die Unfallstatistik, die beweist, dass rund um den Autohof so gut wie alle Unfallursachen zu finden sind. Egal ob Unfälle beim fließenden Verkehr, beim Abbiegen oder Kreuzen des Bereichs, immer wieder kracht es gewaltig, oft mit schweren Folgen für die beteiligten Verkehrsteilnehmer.

Maßnahmen noch in diesem Jahr?

Einen Dämpfer gibt es laut der Landesbehörde aber doch. Die Umsetzung der Maßnahmen ist derzeit noch nicht klar. Von dort heißt es, dass es von vielen Faktoren abhänge, unter anderem vom Wetter, aber auch davon, Firmen zur Ausführung der Arbeiten zu finden. Natürlich habe man bei der Landesbehörde den Wunsch, alles noch in diesem Jahr umzusetzen, bestätigt auch Pressesprecherin Anna Heinichen. Ob es wirklich dazu kommt, steht jedoch – besonders mit Blick auf den Kalender, der immerhin schon Oktober zeigt – in den Sternen.

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