A7 teilweise wieder frei: 61-Jähriger verstirbt im Krankenhaus

Der rote Opel geriet ins Schleudern. Dann prallte ein anderes Auto gegen den Wagen. Foto: Autobahnpolizei Hildesheim
Heute gab es auf der A7 zwischen Bockenem und Rhüden in Fahrtrichtung Kassel einen schweren Unfall mit zwei Verletzten. Der Opel-Fahrer erlag jetzt seinen Verletzungen. Der linke Fahrsteifen bleibt weiterhin gesperrt und die Ermittlungen dauern an.
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Rhüden/Bockenem. Am Mittwochmorgen gegen 7.23 Uhr kam es auf der A7 in Fahrtrichtung Kassel zwischen Bockenem und Rhüden zu einem schweren Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Zunächst geriet ein 61-jähriger Mann mit seinem rotem Opel alleinbeteiligt aus unerklärlichen Gründen auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern und kam quer auf der Fahrbahn zum Stehen. Mittlerweile ist bekannte, dass der 61-Jährige an seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus verstorben ist.
Nach gegenwärtigem Kenntnisstand der Autobahnpolizei sollen zwei Fahrstreifen gegen 15:30 Uhr freigegeben werden. Der linke Fahrsteifen bleibt aufgrund erforderlicher Instandsetzungsarbeiten weiterhin gesperrt. Der Gesamtschaden wird vorerst mit etwa 35.000 Euro beziffert.

Der Fahrer erlitt bei dem Unfall schwerste Verletzungen. Foto: Feuerwehr Rhüden
Ein nachfolgender grauer Škoda eines 55-Jährigen aus Hannover fuhr auf den Unfallwagen auf, da es ihm laut Autobahnpolizei nicht mehr gelang, zu bremsen oder auszuweichen. Er wurde dabei leicht verletzt und konnte das Krankenhaus mittlerweise wieder verlassen. Ein drittes Fahrzeug, der Mercedes eines 57-Jährigen aus dem Kreis Harburg wurde durch Trümmerteile beschädigt.
Autobahn teilweise wieder befahrbar
Die Autobahn war für einige Stunden in Fahrtrichtung Kassel gesperrt. Der nachfolgende Verkehr wurde an der Anschlussstelle Bockenem von der Autobahn abgeleitet. Sowohl auf der A7 als auch auf den Ausweichstrecken kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen.
Nach jetzigem Kenntnisstand der Autobahnpolizei sind bereits zwei Fahrstreifen freigegeben wurden. Der linke Fahrsteifen bleibt aufgrund erforderlicher Instandsetzungsarbeiten weiterhin gesperrt.
Verletzter stirbt im Krankenhaus
Der 61-Jährige kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus, wo er am Nachmittag verstarb. Das teilt die Autobahnpolizei Hildesheim nun mit. Der Mercedes-Fahrer sowie zwei weitere Insassen des Fahrzeugs blieben unverletzt.
Autobahn in Richtung Kassel weiterhin gesperrt
Die A7 wurde in Richtung Süden voll gesperrt. Die Unfallaufnahme dauert an. Wie ein Sprecher der Autobahnpolizei Hildesheim mitteilt, hat die Polizei mit einer Drohne Übersichtsaufnahmen von der Unfallstelle angefertigt. Außerdem zogen die Beamten einen Gutachter zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens hinzu. Die Ermittlungen dauern an.
Ursprünglich war der Unfall zwischen Seesen und Rhüden gemeldet worden. Daher waren die Feuerwehren aus Seesen und Rhüden mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort. Zusätzlich wurden die Feuerwehren Holle, Bockenem und Bornum alarmiert.