Zähl Pixel
Sternwarte St. Andreasberg

Teleskoptreffen: Sonne, Mond und Sterne über dem Harz entdecken

Durch große Teleskope können die Besucher am Freitag und Samstag an der Sternwarte wieder auf Sterne und Planeten schauen.

Durch große Teleskope können die Besucher am Freitag und Samstag an der Sternwarte wieder auf Sterne und Planeten schauen. Foto: Schlegel/GZ-Archiv

Ferne Galaxien, Sternhaufen im Tiefenraum – das und vieles mehr können Neugierige beim Teleskoptreffen des Vereins Sternwarte in St. Andreasberg mit den Experten betrachten. Dazu ein Blick auf die Sonne – aber ein ganz besonderer.

author
Von Berit Nachtweyh
Donnerstag, 05.09.2024, 06:00 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

St. Andreasberg. Der Verein Sternwarte St. Andreasberg darf bei wohl besten Bedingungen an diesem Wochenende wieder mit reichlich Gästen auf seinem Areal am Internationalen Haus Sonnenberg rechnen: Gestern ist das St. Andreasberger Teleskop-Treffen, kurz STATT, offiziell eröffnet worden, das Rahmeprogramm mit Vorträgen und Workshops werde aber speziell am Freitag, 6. September, und Samstag, 7. September, Tagesbesucher anlocken, so der Verein. Da am Samstag auch der reguläre Astroabend des Vereins im Plan steht, wird Gästen schon am Nachmittag ein Programm geboten, das sich mit der Sonne beschäftigt.

Galaxien, Nebel, Sternhaufen

Der Verein lädt Neugierige und Interessierte ein, zusammen den Astro-Experten die Sonne durch ein spezielles Sonnenteleskop zu betrachten, oder auch ferne Galaxien, Nebel und Sternhaufen des Tiefenraums und die Planeten mit einem Blick durch die Teleskope in der Nacht zu entdecken.

Wer möchte, darf auch eigenes Equipment mitbringen, so der Verein und ermutigt Hobby-Astrologen, auch „kleines Gerät“ einzupacken: „Der Nachthimmel bietet auch für Spektive, Feldstecher und einfache Teleskope sehr viel zu sehen.“ Die Experten vor Ort zeigen den Besuchern, wie Teleskope justiert, ausgerichtet und genutzt werden können, heißt es weiter. Auch bei Fragen zu Weiterbildungen oder der Erweiterung des Equipments stünden die Sternwarte-Vereinsmitglieder beratend zur Seite.

Tagesbesucher, die am Freitag und Samstag die Vorträge und Workshops besuchen möchten, zahlen 5 Euro Eintritt. Wobei der Verein vorab darauf hinweist, dass die beiden Workshops über die Analagorechner-Technik aus Platzgründen auf jeweils zehn Teilnehmer begrenzt sind.

Programm in der Übersicht

So sieht das Programm aus: Freitag: 13.30 Uhr: Teleskopwerkstatt und Teleskoptechnik; 15 Uhr: Analogrechner-Technik: Wie schnell würde auf einem Kometen ein Stein zu Boden fallen?; 16.30 Uhr: Die AllSky-Kamera; 19.30 Uhr: Unsere Sterne der Milchstraße; 21 Uhr: All-Tag auf der Internationalen Raumstation: das tägliche Leben auf dem Außenposten der Menschheit.

Samstag: 10.30 Uhr: Kollimation von Newton-Spiegelteleskopen; 14 Uhr: Analogrechner-Technik: Simulation von Gravitationswellen, die bei der Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher entstehen; 15.30 Uhr: Die Sonnen durch ein Sonnenteleskop betrachtet; 17 Uhr: Die Sonnenfinsternis vom April 2024; 20 Uhr: Radioastronomie; 21.30 Uhr: Starlink-Satelliten: des Einen Freud ist des Anderen Leid.

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region

Weitere Themen