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Fest im Harzburger Sportpark

Harzer Volksbank feiert das Ehrenamt und würdigt es mit Sternen

Die Volksbankvorstände Heino Oehring (l.) und Mathias Koch (2.v.r.) ehren zusammen mit Kreissportbund-Vize Dr. Johann Alberts (r.) den Casinotanzclub um seinen Vorsitzenden Jürgen Vogelbein (2.v.l.) mit einem großen Stern des Sports in Bronze.

Die Volksbankvorstände Heino Oehring (l.) und Mathias Koch (2.v.r.) ehren zusammen mit Kreissportbund-Vize Dr. Johann Alberts (r.) den Casinotanzclub um seinen Vorsitzenden Jürgen Vogelbein (2.v.l.) mit einem großen Stern des Sports in Bronze. Foto: Schlegel

Mit einem Fest wollte sich die Harzer Volksbank bei den Sportvereinen der Region – speziell aus dem Einzugsgebiet der Bank – bedanken. Inklusive Grillbuffet, Getränken und der Vergabe der „Sterne des Sports“. Einer spielte da aber nicht mit.

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Von Holger Schlegel
Montag, 02.09.2024, 05:00 Uhr

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Bad Harzburg. Mit einem Fest wollte sich die Harzer Volksbank am Freitag bei den Sportvereinen der Region – speziell natürlich aus dem bundesländerübergreifenden Einzugsgebiet des Geldinstituts – bedanken. Inklusive Grillbuffet, Getränken und der traditionellen Vergabe der „Sterne des Sports“ unter anderem an den Casinotanzclub Rot-Gold. Nur einer tanzte da aus der Reihe: Petrus.

Gut 30 Vereine mit rund 100 Vertretern waren in den Rennbahn-Sportpark gekommen, in den die Volksbank in diesem Jahr eingeladen hatte. Co-Gastgeber war die TSG Bad Harzburg, deren Vizepräsident Andreas Schrutek auch gleich noch ein bisschen was zum Verein erzählen sollte. Sollte. Denn just als Volksbank-Vorstand Heino Oehring den Abend, der unter freiem Himmel stattfand, eröffnen wollte, setzte ein mächtiger Regenguss ein. Alles verkroch sich in den Grillpavillon und die Gaststätte und harrte aus.
Bitte zusammenrücken: Während des Regengusses kuscheln sich alle im Grillzelt zusammen.

Bitte zusammenrücken: Während des Regengusses kuscheln sich alle im Grillzelt zusammen. Foto: Schlegel

Zum Glück nur eine halbe Stunde und danach war der sportvereinstypische Gemeinschaftssinn gefragt: Flugs wurden die durchweichten Bierzeltgarnituren trockengewischt und es konnte weitergehen.

Kontakte knüpfen

Zunächst noch mit ein paar weiteren Dankesworten der Volksbank an die ehrenamtlich Tätigen, für die dieser Abend gedacht war. Das neue Veranstaltungsformat „Fests der Vereine“ diene auch dem Knüpfen von Kontakten und dem Erfahrungsaustausch. Im vergangenen Jahr, bei der Erstauflage in Langeln, hätte das schon wunderbar funktioniert, freute sich Oehring. Manche hätten bis nach Mitternacht beieinander gesessen.

Die jungen TSG-Turnerinnen zeigen den Teilnehmern des Festes, was sie draufhaben.

Die jungen TSG-Turnerinnen zeigen den Teilnehmern des Festes, was sie draufhaben. Foto: Schlegel

Nach Regenguss, Dankesworten, einer kleinen Vorstellung der TSG inklusive einer Vorführung der jüngsten Vereinsturnerinnen schlug dann die große Stunde der Vereine, die sich bei der Volksbank um die berühmten Sterne des Sports beworben hatten. Sie werden jährlich an die Vereine vergeben, die sich „mit ihren Angeboten, Maßnahmen und Leistungen für die Gesellschaft und das Gemeinwohl in besonderem Maße einsetzen“, wie es in der Ausschreibung heißt. Besondere Arbeit gerade auch im Bereich der Inklusion und Integration werden gewürdigt, weniger enorme sportliche Leistungen. Die Sterne sollen – wie halt auch das Fest – in erster Linie das Ehrenamt würdigen

Wenig Bad Harzburger Teilnehmer

Vier Sterne in Bronze wurden vergeben, zwei kleine und zwei große. Die großen sind auch gleichzeitig die Fahrkarten zum Landesentscheid. Und da die Harzer Volksbank sowohl in Niedersachsen als auch in Sachen-Anhalt tätig ist, gab es für jedes Bundesland einen. Insgesamt hatten sich rund 20 Vereine mit besonderen Projekten beworben, aus Niedersachsen, und da speziell aus Bad Harzburg, war die Resonanz allerdings eher übersichtlich, wie Marina Münch von der Volksbank bedauerte. Und auch Dr. Johann Alberts, stellvertretender Vorsitzender des Kreissportbundes Goslar, wünschte sich fürs nächste Jahr ein wenig mehr Bad Harzburger Teilnehmer. Die können sich übrigens jetzt schon um die Sterne des Sports bewerben, die Volksbank hat die Möglichkeit geschaffen, sich online zu bewerben.

1000 Euro Preisgeld

Immerhin winkt neben dem Stern und der Qualifikation für den Landesentscheid auch ein Preisgeld: 1000 Euro für den Erstplatzierten und das ist in diesem Jahr aus Niedersachsen der Bad Harzburger Casinotanzclub Rot-Gold, der sich mit seiner enorm hohen Zahl an Tanzsportabzeichen-Abnahmen beworben hatte. Auf sachsen-ahaltinbischer Seite gewann die Basketballabteilung der TSG Guts Muths, die eine Mannschaft aufgestellt hat, in der auch Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen Sport treiben. Auf die zweiten und dritten Plätze kamen ebenfalls (nur) Vereine aus Sachsen-Anhalt, nämlich der Harzer Schwimmverein (Platz 2) und der Pferdesport und Zuchtverein Am Gröpertor.

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