Das wird St. Andreasbergs neuer gastronomischer Treffpunkt

Armin Asselmeyer lässt die alte Feuerwache umbauen, Bärbel Scheuermann wird das Café darin betreiben. Foto: Schlegel
Armin Asselmeyer hat die alte Feuerwehr im Herzen von St. Andreasberg gekauft und lässt sie zu einem neuen gastronomischen Treffpunkt umbauen. Der GZ hat er seine Pläne vorgestellt und erzählt, wann die Eröffnung ist.
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St. Andreasberg. Das alte Spritzenhaus von St. Andreasberg war schon immer ein Treffpunkt. Zum Beispiel, wenn eine Wandergruppe sich traf oder ein Busausflug anstand. Los ging es dann immer an der Feuerwache. Denn sie liegt zentral in der Schützenstraße, es sind Parkplätze in der Nähe und eine große Fläche davor. Und jeder kennt sie. Nur innen war das Haus natürlich der Feuerwehr und ihren Fahrzeugen vorbehalten. Nun, wo die Feuerwehr umgezogen ist, wird das Spritzenhaus wirklich zu einem Treffpunkt. Armin Asselmeyer hat das Gebäude gekauft, investiert 700.000 Euro und will St. Andreasberg einen richtigen Treffpunkt schenken. Mit Café inklusive Außenterrasse, kleinem Geschäft und einem Versammlungsraum. Und sogar die Post soll dort unterkommen. Die Eröffnung ist für die ersten Tage im Jahr 2025 geplant.
Seit Mai wird umgebaut
Asselmeyer hat bereits den alten Bahnhof von St. Andreasberg gekauft und baut ihn zu einem Quartier für Team-Events um (die GZ berichtete). Jetzt also die alte Feuerwache. Sein Konzept für das 1953 gebaute und seit der Einweihung der neuen Feuerwache vor zwei Jahren leer stehenden Gebäudes hatte die Stadt Braunlage als Eigentümer überzeugt und im Frühjahr 2024 ging es in Asselmeyers Besitz über. Seit Mai wird kräftig umgebaut, damit das Spritzenhaus auch wirklich ein Treffpunkt für Einheimische und Urlauber wird. Asselmeyer möchte nicht die gastronomischen Mitbewerber im Ort herabwürdigen, aber tagsüber fehle es doch hier und da an Angeboten.

Auch von Außen wird das Spritzenhaus neu gestaltet, allerdings wird man ihm seine ursprüngliche Bestimmung weiterhin ansehen. Foto: Privat

Noch ist die alte Fahrzeughalle eine Baustelle. Foto: Schlegel

So soll die ehemalige Fahrzeughalle der St. Andreasberger Feuerwehr bald aussehen. Foto: Privat
Wohnung und Versammlungsraum
Oben im Haus gibt es eine Wohnung, die gerade ebenfalls renoviert wird. Der bisherige Mieter ist während der Bauphase vorübergehend ausgezogen. Auch den ehemaligen Schulungs- und Versammlungsraum der Feuerwehr will Asselmeyer erhalten und renovieren, er könnte künftig von Vereinen oder Gruppen des Dorfes genutzt werden. Wobei natürlich idealerweise der eigentliche Treffpunkt das Café sein soll.
Insgesamt investiert Armin Asselmeyer rund 700.000 Euro in das Projekt. Einen Teil davon finanziert er über Fördermittel aus dem Dorfentwicklungsprogramm. Von diesem Geld werden auch vier Arbeitsplätze geschaffen und eben ein Treffpunkt für die St. Andreasberger, der den Namen auch verdient.