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Neujahrstreff des Ortsrates

Was kommt im Jahr 2025 auf die Neuenkirchener zu?

Ortsbürgermeister Hans-Hermann Bosse begrüßte die Gäste beim Neuenkirchener Neujahrstreff.

Ortsbürgermeister Hans-Hermann Bosse begrüßte die Gäste beim Neuenkirchener Neujahrstreff. Foto: Hohaus

Zum Neujahrstreff lädt der Ortsrat Neuenkirchen die Einwohner in das Dorfgemeinschaftshaus ein – Gelegenheit, das alte Jahr Revue passieren zu lassen und auf 2025 zu blicken. Was kommt auf das Dorf in der Zukunft zu?

Von Helmut Hohaus Freitag, 24.01.2025, 06:00 Uhr

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Neuenkirchen. Der Ortsrat Neuenkirchen hatte alle Einwohner zum Neujahrstreff eingeladen. Ortsbürgermeisters Hans-Hermann Bosse ließ das alte Jahr 2024 Revue passieren und das neue Jahr willkommen heißen. „Unser Dorf ist mehr als nur ein Ort – es ist ein Zuhause, ein Platz, an dem wir einander kennen, einander helfen und gemeinsam leben. Jeder Einwohner und Einwohnerin ist herzlich eingeladen, Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Das vergangene Jahr hat uns alle gefordert, aber es hat auch gezeigt, was uns als Gemeinschaft ausmacht: unser Zusammenhalt“, so der Ortsbürgermeister.

Ein besonderer Dank gilt all denen, die sich unermüdlich für diese Gemeinschaft engagieren, sei es in der Feuerwehr, im DGH-Verein, in Kirche und Frauenhilfe, Seniorenkreis, Heimatkreis, Maiwander-Team, bei den Neuni-Bombern, der Jugendpflege und im Reiterverein. „Was hat Ort und Ortsrat 2024 besonders beschäftigt? Von März bis August war in Neuenkirchen himmlische Ruhe an der L 500 – Neuenkirchen war verkehrstechnisch in Richtung Osten abgeschnitten. Der Sonntagsspaziergang führte zur Baustelle Gielder Kreisel. Die Baustelle wurde vorzeitig fertig und der Verkehr läuft nun auch für uns an dieser Stelle wieder etwas sicherer – leider sind die Rübentransporte gefühlt mehr geworden und die Kampagne wird immer länger“, so Bosse in seinen Ausführungen.

Planungen für die Ostfalen-Achse

Die Planung einer 380-kV-Stromtrasse, der sogenannten Ostfalen-Achse von Schöningen nach Bleckenstedt werde vermutlich auch um Neuenkirchen parallel der bestehenden 11-kV-Leitung geführt. Einschließlich der Errichtung eines großen Umspannwerkes im Bereich der Gielder Feldmark, nördlich der L 500 in Richtung Gielder Kreisel, blickte Bosse auf ein weiteres Großprojekt, das auf den Ort zukommt. Zugesagt sei die teilweise Verbreiterung des Gehweges an der L 500 im Bereich des Grundstücks Wesche – leider ohne die vorgeschlagenen Verkehrs- oder Absperrpfosten.

„Die Einweihung der wieder schick gemachten Grillgrotte mit den Helfern war ein Highlight. Auch die Renovierung des Jugendraums unter Federführung von Ortsjugendpflegerin Sandra Quadt und Gemeindejugendpfleger Gerold König war ein toller Anlass. Die Jugendlichen haben dabei ordentlich mitgeholfen, um ihren Raum wieder in einen nutzbaren Zustand zu versetzen. Der Jugendraum war nicht mehr zu betreten, da der Fußboden völlig durchnässt war und der ganze Raum total moderig roch, sodass man sich nicht mehr dort aufhalten konnte“, erzählte Bosse.

Helfer für Renovierung des DGH-Saals gesucht

Überlegungen gibt es, ob die Einladung zur Seniorenweihnachtsfeier nicht schon für Mitbürger ab 65 Jahren ausgesprochen werden soll, da es im Dorf immer weniger Seniorinnen und Senioren ab 70 Jahren gebe. Der Ortsbürgermeister informierte, dass es zudem einen Förderbescheid zum Flächenerwerb für die Renaturierung des Krummbachs südlich der L 500 gebe und die Planungen dafür können beginnen. „Wir alle müssen daran arbeiten, ein lebendiges Dorf zu bleiben und unseren Zusammenhalt in der Gemeinschaft zu erhalten und auszubauen. Durch die finanzielle Situation in der Gemeinde Liebenburg ist es nicht zu erwarten, dass außer absolut notwendigen Maßnahmen, Anschaffungen größerer Investitionen möglich sind“, so Bosse. Und so werden auch freiwillige Helfer gesucht, um den Raum im DGH renovieren zu können.

Begonnen hatte der Neujahrstreff mit einem Gottesdienst in der Johanniskirche, den Pfarrer Marcus Bertram hielt. Anschließend ging es zum Sektempfang in das DGH.

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