Lift fährt jetzt bis in die dritte Etage des Braunlager Rathauses
Fährt jetzt bis in die dritte Etage: Seit Donnerstag funktioniert der neue Fahrstuhl im Rathaus. Foto: Eggers
Ganz barrierefrei ist er zwar nicht, aber seit Donnerstag können Gehbehinderte bis in die dritte Etage im Braunlager Rathaus fahren. Die Bauarbeiten sind abgeschlossen, und wie teuer sie waren, darüber informierte der Bürgermeister im Bauausschuss.
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Braunlage. Fast 100.000 Euro hat sich die Stadt Braunlage den neuen Fahrstuhl im Braunlager Rathaus kosten lassen. Er fährt jetzt auch bis in die dritte Etage, in der unter anderem der große Sitzungssaal untergebracht ist. „Jetzt können auch Gehbehinderte an unseren Ausschuss- und Ratssitzungen teilnehmen“, meinte Bürgermeister Wolfgang Langer am Montagabend in der Sitzung des Ausschusses für Bau, Verkehr, Umwelt, Wirtschaft und Tourismus.
Der neue Fahrstuhl von der Firma Otis habe insgesamt 96.400 Euro gekostet, informierte der Verwaltungschef. Zweieinhalb Monate haben die Arbeiten an dem Lift gedauert, der zwar behindertengerecht, aber nicht rollstuhlgerecht ist. Um rollstuhlgerecht zu sein, müsse ein Fahrstuhl eine Größe von 1,10 mal 1,40 Meter haben. Das war aber mit dem Schacht, in dem der Fahrstuhl untergebracht ist, nicht möglich. Der neue Aufzug hat eine Größe von 1 Meter mal 1,05 Meter. Mehr wäre ohne weitere teure Abrissarbeiten nicht drin gewesen.
Ohnehin hat es im laufenden Betrieb im Rathaus seit Anfang November kräftige Bauarbeiten gegeben. Unter anderem ist der Eingang des Fahrstuhls um zehn Zentimeter verbreitert worden, zudem musste der Schacht in den dritten Stock verlängert werden. Der alte Fahrstuhl fuhr nur bis in die zweite Etage.
