In Eckertal schwärmen am Mittwoch die Jäger aus

Einige Waldwege werden wegen der Jagd gesperrt sein. Foto: Holger Schlegel
Die Landesforsten blasen am Mittwoch, 15. Januar, im Schimmerwald zur Jagd. Autofahrer und Wanderer werden zu Umsicht und Vorsicht gebeten. Die Forst erklärt zudem auch, warum diese Jagd notwendig sei.
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Bad Harzburg. Das Niedersächsische Forstamt Clausthal bejagt am Mittwoch, 15. Januar, seine Waldreviere Schimmerwald und Heinisches Bruch. Da während der Bewegungsjagd von 9 bis 13 Uhr plötzlich Wildtiere oder Hunde über die Straße wechseln können, werden laut einer Mitteilung des Forstamts auf der Landstraße 501 und der Kreisstraße 46 Ampelanlagen installiert, zudem gilt ein Tempolimit. Betroffen sei der Straßenabschnitt zwischen Ottenhai und Eckertal sowie der Gemeindeverbindungsweg nach Westerode und Bettingerode.
Das Forstamt appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, besonders aufmerksam zu fahren und auf Wildtiere und Jagdhunde achten. „Die großflächige Jagd trägt dazu bei, Wildunfälle im Schimmerwald zu vermeiden und die Schwarzwildbestände zu verringern, was aus Gründen der Seuchenprävention zwingend erforderlich ist“, wird Forstamtsleiter Ralf Krüger in einer Pressemitteilung der Forst zitiert. Krüger unterstreicht darin auch die Bedeutung der Jagd an der Schnittstelle der Wälder im Schimmerwald zu vorgelagerten Wiesen- und Ackerflächen: „Die Reduzierung der Schwarzwildbestände am nördlichen Harzrand ist besonders zur Verminderung der Seuchengefahr durch die afrikanische Schweinepest und zur Vermeidung von Schäden in der Landwirtschaft erforderlich.“
Nach Ende der Jagd werden die Absperrung und das Tempolimit umgehend wieder aufgehoben. Waldbesucher sollten an diesem Tag ebenfalls auf andere Waldgebiete auszuweichen. Waldeingänge würden mit Absperrband markiert, Anwohner in Nachbarschaft zur Jagdfläche seien informiert, so die Forst.