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Nahost-Konflikt und Antisemitismus

CDU-Event: Goslarer Rede mit Josef Schuster

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, spricht am 20. November bei der Goslarer Rede.

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, spricht am 20. November bei der Goslarer Rede. Foto: picture alliance/dpa

Mit Dr. Josef Schuster hat die CDU einen spannenden Gast für die Goslarer Rede gewonnen. Der Präsident des Zentralrats der Juden spricht am 20. November im „Achtermann“ bei der Traditionsveranstaltung der Union.

Montag, 04.11.2024, 09:00 Uhr

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Goslar. Die Goslarer Rede führt auf den ersten Bundesparteitag der CDU 1950 in der Kaiserstadt zurück. Fünf Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und Gründung der Union auf Landesebene konstituierten sich damals die Landesparteien der CDU bei ihrem Treffen in Goslar auch auf Bundesebene. Im Blickpunkt stand damals Bundeskanzler Konrad Adenauer, Motto des ersten Bundesparteitags war „Einigkeit und Recht und Freiheit“.

Gegen Antisemitismus

Die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Union vor Ort halten mit der Goslarer Rede seither die Erinnerung an den historischen ersten Parteitag aufrecht. Wobei es stets um aktuelle politische Fragestellungen geht. „Vor dem Hintergrund eines stark wachsenden Antisemitismus in Deutschland und der Welt steht unsere Solidarität mit allen Jüdinnen und Juden im Mittelpunkt der Veranstaltung“, heißt es in der Einladung für den 20. November.

Angesichts des zugespitzten Nahost-Konflikts darf die Rede Dr. Josef Schuster mit hohem Interesse erwartet werden. Schuster wurde 1954 im israelischen Haifa geboren, zwei Jahre später kehrte die Familie nach Deutschland zurück. Seit 2014 ist Schuster Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, leitet dort die wichtigsten Gremien und vertritt den Zentralrat im Dialog mit Politik, Medien, Verbänden und Religionsgemeinschaften. Dabei ist Schuster zugleich Vizepräsident des World Jewish Congress und des European Jewish Congress.

Josef Schuster studierte ehedem in Würzburg Medizin und praktizierte dort von 1988 bis 2020 als Internist. Schuster ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Namentliche Anmeldung

Die Veranstaltung am 20. November im Hotel „Achtermann“ beginnt um 18.30 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Anmeldungen sind über die Konrad-Adenauer-Stiftung in Niedersachsen möglich: online auf www.kas.de/niedersachsen oder per Mail an kas-niedersachsen@kas.de möglich. Aus Sicherheitsgründen ist eine Teilnahme bei der Goslarer Rede 2024 nur nach vorheriger namentlicher Anmeldung möglich.

Zur Eröffnung der Veranstaltung spricht Christoph Bors, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung. Grußworte gibt es vom Goslarer CDU-Ratsherrn Ralph Bogisch und Sebastian Lechner, niedersächsischer CDU-Landesvorsitzender und Fraktionschef der Union im Landtag. Zum Abschluss spricht Christoph Plett, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des CDU-Landesverbandes Braunschweig. red
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