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Kellerbrand am Kattenberg

Feuerwehr Goslar rettet zwei Menschen aus verrauchtem Haus

Am Kattenberg kämpft die Feuerwehr gegen einen Kellerbrand.

Am Kattenberg kämpft die Feuerwehr gegen einen Kellerbrand. Foto: Feuerwehr Goslar

Dichter Rauch, blockierte Fluchtwege: Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Goslar hat die Feuerwehr zwei Menschen per Drehleiter gerettet. Das Feuer am Sonntagnachmittag war jedoch schnell unter Kontrolle.

Von Redaktion Dienstag, 08.07.2025, 12:00 Uhr

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Goslar. Die Feuerwehr Goslar rückte am Sonntagnachmittag zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Straße Kattenberg aus. Bereits auf der Anfahrt war laut Einsatzbericht eine starke Rauchentwicklung erkennbar, die aus dem Keller drang und das gesamte Treppenhaus vollständig verraucht hatte. Alle verfügbaren Kräfte der Feuerwehr Goslar wurden alarmiert.

Das Treppenhaus war für Bewohner nicht mehr passierbar. In mehreren Etagen hielten sich noch Personen auf. Zwei Menschen im ersten und zweiten Obergeschoss konnten sich nicht selbstständig ins Freie retten, berichtet die Feuerwehr. Umgehend wurde die Drehleiter in Stellung gebracht – eine Person konnte zügig über das Hubrettungsgerät gerettet werden, eine zweite Personenrettung über die Drehleiter war zu diesem Zeitpunkt in Vorbereitung.

Brand im Keller

Parallel dazu verschafften sich die Atemschutztrupps Zutritt zum Gebäude. Ein Trupp begab sich zur Brandbekämpfung in das Kellergeschoss, während ein zweiter Trupp zur Personensuche in das zweite Obergeschoss vordrang. Insgesamt wurden zwei Personen aus dem Gebäude gerettet. Im Verlauf des Einsatzes wurden sämtliche Wohnungen kontrolliert, es befanden sich laut Feuerwehr keine weiteren Personen mehr im Gebäude.

Mehrere Bewohner wurden im Anschluss an den Rettungsdienst übergeben und medizinisch gesichtet. Insgesamt fünf Personen wurden betreut, vier davon mit Verdacht auf Rauchgasinhalation. Verletzte gab es nicht.

Um 16.30 Uhr unter Kontrolle

Der Brandherd habe sich in einer Kellerwohnung befunden, teilt die Goslarer Wehr mit. Das Feuer konnte demnach bis 16.32 Uhr unter Kontrolle gebracht und schließlich gelöscht werden. Auch im Kellerbereich wurden potenzielle Gefahren erkannt – darunter Akkus, die sicherheitshalber geborgen und in Spezialboxen verladen wurden.

Gegen 17.15 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet. Die Einsatzstelle wurde gegen 17.45 Uhr an die Polizei übergeben. Die Wohnungen seien grundsätzlich nach einer Durchlüftung noch bewohnbar. Im Einsatz waren rund 40 Kräfte der Feuerwehr Goslar, der Rettungsdienst war mit 25 Einsatzkräften vertreten. Verletzte gab es glücklicherweise nicht.

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