Frauenkleiderbörse: In Clausthaler Stadthalle herrscht Hochbetrieb

Hochbetrieb herrscht bei der Frauenkleiderbörse an den 65 Tischen in der Stadthalle von Clausthal-Zellerfeld. Foto: Weiss
Wenn der Jugendring Oberharz zur Frauenkleiderbörse ruft, ist die Resonanz immer groß. Bei 65 zu vergebenen Ständen in der Stadthalle waren 130 Bewerbungen eingegangen. In diesem Jahr war die Auswahl der angebotenen Kleidung besonders hochwertig.
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Clausthal-Zellerfeld. Es ist wie beim Schlussverlauf: Bei der Frauenkleiderbörse in der Stadthalle in Clausthal-Zellerfeld ist das Publikum schon deutlich vor der eigentlichen Eröffnungszeit da. Kaum werden die Türen geöffnet, stürmen die Damen voran, um bereits im Foyer die ersten Bekleidungsgegenstände in Augenschein zu nehmen. Die wenigen Männer lassen es ruhiger angehen. Sie sind ohnehin nur im Schlepptau dabei.

Bunt und freundlich spricht Claudia Wache-Geppert aus Goslar ihre Interessentinnen an. Foto: Weiss
Mit 65 Tischen ist die Halle gut belegt. 130 Bewerbungen hatte es gegeben, wie vom veranstaltenden Jugendring Oberharz zu erfahren ist. Wer also bei der Verlosung Glück hatte, konnte tatsächlich glücklich sein. Die Veranstaltung ist klar geregelt. „Pro angemeldete Anbieterin steht nur ein Tisch (70 mal 170 Zentimeter) zur Verfügung“, lautete der Hinweis in der Ankündigung. „Dieser Tisch muss persönlich betreut werden. Eine Weitergabe an Dritte ist nicht möglich.“ Alle Anbieterinnen werden auf eine Teilnehmerliste gesetzt und automatisch zum nächsten Termin wieder angeschrieben. Wer sich zweimal nicht gemeldet hat, wird von der bisherigen Interessentenliste gestrichen.
Die Anbieter kommen aus dem gesamten Landkreis Goslar, die Käuferinnen weit darüber hinaus. Selbst der Weg aus Northeim ist wohl nicht zu lang. Die Auswahl scheint in diesem Jahr qualitativ besonders hochwertig gewesen zu sein, wie rundum zu hören ist. In der Regel wird schon getragene oder selbst geschneiderte Bekleidung angeboten. Übrigens nicht nur für Frauen und in allen Größen. Dazu aber auch Schuhe, Kosmetik und gut erhaltene Schmuckstücke.
Neben Bekleidung sind die Besucherinnen auch an Kosmetik und Schmuck interessiert. Foto: Weiss
Ein Euro für den bunten Schal, ein T-Shirt oder eine Kinderhose sind keine Seltenheit. Wer auf seine Kundschaft freundlich zugeht, verkauft schneller, als jemand, der hinter seinem Angebot sitzt und abwartet. Ein großes Schild, das im Eingang sofort ins Auge sticht, weist darauf hin, dass die Angebote nicht nur im Foyer und dem großen Saal, sondern auch im Obergeschoss ausliegen. In der Stadthalle herrscht auf diese Weise ein reges Hin und Her.
Für die herbstliche Tischdeko, Kaffee, Kuchen und weitere Getränke sorgen die Schülerinnen und Schüler der Robert-Koch-Schule. Ihr Hit sind reichlich belegte Laugenstangen. Im Laufe der zweieinhalbstündigen Öffnungszeit kommen immer weitere Kaufinteressentinnen in die Stadthalle. Andere verlassen die Veranstaltung mit gut gefüllten Taschen. Sie sind mit ihren Einläufen sehr zufrieden.