„Die Kommunikation des Unternehmens vor Ort ist sehr vorbildlich“

Die SPD/FDP-Ratsgruppe verschaffte sich direkt vor Ort im Quarzsandwerk in Bodenstein einen Überblick über die Arbeiten durch die Firma Holcim. Foto: Privat
Zwei Sprengungen gab es in diesem Jahr im Quarzwerk in Bodenstein. Anlass genug für die SPD/FDP-Ratsgruppe sich die Arbeiten einmal direkt vor Ort anzugucken.
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Bodenstein. Die SPD/FDP-Ratsgruppe im Rat der Stadt Langelsheim besuchte das Bodensteiner Quarzsandwerk, welches 2023 durch die Firma Holcim Deutschland GmbH übernommen wurde. In der Vergangenheit haben die, noch unter dem Vorbesitzer vorgenommenen Sprengungen zum Abbau des Quarzsandes in Bodenstein und Nauen im wahrsten Sinne für Angst und Schrecken gesorgt.
Vor diesem Hintergrund hat die Ratsgruppe den Kontakt zu Holcim als neuen Betreiber gesucht, um sich nach den bisher erfolgten Sprengungen direkt vor Ort zu informieren und das Werk zu besichtigen.
Die Firmenvertreter informierten die Gruppe ausführlich über den Standort in Bezug auf Mitarbeiteranzahl, Art des Sandes und dessen vielfältige Verwendung und was nach dem Ende des Abbaus mit der Lagerstätte passieren soll. Es wurde unter anderem darüber informiert, dass die Holcim seit der Übernahme des Werkes intensiv den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere in den Ortschaften Bodenstein und Nauen gesucht und um Vertrauen geworben hat. In direktem Kontakt mit betroffenen Hauseigentümern, aber auch in öffentlichen Informationsveranstaltung im Februar und am vergangenen Freitag klärte die Firma darüber auf, was sie in Zukunft anders und besser machen wolle, insbesondere in Bezug auf die Sprengungen. Von denen haben seit der ersten Informationsveranstaltung zwei Stück nahezu geräusch- und erschütterungslos stattgefunden - Sehr zur Erleichterung der Einwohner in den betroffenen Ortsteilen Bodenstein und Nauen.
Der stellvertretende Gruppensprecher Jan Düerkop, der diesen Betriebsbesuch organisiert hat, sagt dazu: „Die Kommunikation des Unternehmens und der handelnden Personen vor Ort ist sehr vorbildlich. In beiden Ortschaften wurden unter anderem Multiplikatoren gesucht, die Informationen schon im Vorfeld von Pressemitteilungen und Hauswurfsendungen weitergeben, um die Einwohner frühzeitig zu informieren und mitzunehmen. So wie es in einer guten Nachbarschaft auch sein sollte“. red/bs