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Hoffnung auf Fördergeld

Westharz-Projektgemeinschaft arbeitet weiter

Im Kurpark von Braunlage ziehen Beteiligte der Projektgemeinschaft „Region Westharz“ Bilanz.  Foto: Privat

Im Kurpark von Braunlage ziehen Beteiligte der Projektgemeinschaft „Region Westharz“ Bilanz. Foto: Privat

Die „Leader-Region Westharz“, eine Projektgemeinschaft mehrerer Kommunen im Landkreis Goslar, will auch für die Förderperiode 2023 bis 2027 Geld aus der EU beantragen, um Vorhaben zu realisieren. Die Bewerbung dafür läuft, jetzt werden Ideen gesammelt.

Von Oliver Stade Mittwoch, 27.07.2022, 07:30 Uhr

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Harz. Die Projektgemeinschaft „Region Westharz“, der mehrere Kommunen aus dem Landkreis Goslar angehören, hat sich nach der Förderperiode 2014 bis 2022 um eine weitere Unterstützung für regionale Projekte beworben. In den vergangenen Jahren wurden rund40 Vorhaben mit 2,3 Millionen Euro aus EU-Töpfen realisiert.

Die aktuelle Bewerbung als Region „Westharz“ für das sogenannte „Leader“-Programm für die Förderperiode 2023 bis 2027 werde derzeit von den Ämtern für regionale Landesentwicklung geprüft, teilt das Büro „Mensch und Region“ mit, das für die beteiligten Kommunen zusammen mit der Wirtschaftsförderung für die Region Goslar (Wirego) das Projektmanagement übernimmt.

Die beteiligten Kommunen sind Langelsheim, Seesen, Braunlage, Clausthal-Zellerfeld sowie das gemeindefreie Gebiet des Landkreises. Die Schwerpunkte der Förderung hätten in den vergangenen Jahren „in der nachhaltigen und zukunftsweisenden ländlichen Entwicklung“ gelegen, heißt es. Gefördert worden sei etwa die Erweiterung des Theaters „Wunderkammer“ in Lautenthal, die Umgestaltung des Gowischen Parks in Wolfshagen zu einem Energiepark sowie Investitionen in den barrierefreien Umbau der Schießsportanlage in Langelsheim. Bei einem Treffen Mitte Juli im Kurpark von Braunlage haben die Beteiligten Bilanz gezogen und bereits über künftige Ideen gesprochen.

Die Themen für die künftige Förderung lauten: „Gutes Leben in der Region“, „Zukunftsfähige Siedlungsentwicklung“, „Gelebte Landschaft – aktiver Klimaschutz“, „Regionale Wirtschaft, innovative Wissenschaft, vielfältiger Tourismus“ sowie „Lebendige Kultur und Gemeinschaft“. Anträge können von öffentlichen Einrichtungen, Vereinen und Privatleuten beim Regionalmanagement Westharz eingereicht werden, Informationen zum Förderprogramm gibt es im Internet: www.rem-westharz.de.

Der Ansatz des Förderprogramms sei es, Projekte von unten nach oben zu entwickeln, also die Ideen aus der Einwohnerschaft zu sammeln. „Die Menschen vor Ort wissen einfach am besten, was sie und ihre Region brauchen“, sagt Kim Anna Juraschek, Mitarbeiterin aus dem Projektbüro Mensch und Region.

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