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Kollision in Salzgitter

Verfolgungsjagd endet tödlich: 26-Jähriger ohne Führerschein

Nach dem Unfall musste der Wagen abgeschleppt werden. Foto: Phil-Kevin Lux-Hillebrecht

Nach dem Unfall musste der Wagen abgeschleppt werden. Foto: Phil-Kevin Lux-Hillebrecht

In der Nacht lieferte sich ein 26-jähriger Mann in Salzgitter eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Kurze Zeit später kam sein Fahrzeug durch einen Unfall im Ortsteil Calbecht zum Stehen. Der Fahrer musste wiederbelebt werden und starb im Krankenhaus.

Von Lisa Kasemir Dienstag, 30.01.2024, 14:15 Uhr

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Salzgitter-Bad/Calbecht. Polizisten aus Salzgitter-Bad hielten in der Nacht zu Dienstag einen Audi an, um den 26-jährigen Fahrer aus Berlin einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Doch plötzlich gab dieser Gas und flüchtete über die Nord-Süd-Straße in Richtung Calbecht. Der 26-Jährige habe dabei zum Teil die Fahrspuren des Gegenverkehrs genutzt, schreiben die Polizei Salzgitter und die Staatsanwaltschaft Braunschweig in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Dabei sei es fast zu einer Kollision mit einem entgegenkommenden Fahrzeug der Polizei gekommen. Zwischenzeitlich verloren die Beamten auch den Sichtkontakt auf das Auto des Flüchtenden – auch als es zu dem fatalen Unfall kam, sei der Mann laut der Pressemitteilung nicht im Sichtbereich der Polizei gewesen.

Fahrer stirbt im Krankenhaus

In einer Rechtskurve kam der Mann dann mit dem Auto von der Fahrbahn ab. Das Auto prallte gegen einen Baum. Der Motorblock wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. Feuerwehrleute mussten den schwer verletzten Fahrer aus dem Pkw befreien. Sanitäter belebten den Mann noch am Unfallort wieder und brachten ihn ins Krankenhaus, wo er jedoch starb, wie Polizei-Pressesprecher Matthias Pintak gegenüber der GZ bestätigte.

Kein Führerschein

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft weiter mitteilen, besaß der 26-Jährige keine Fahrerlaubnis. Zudem stand er möglicherweise unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Die Beamten beschlagnahmten das Fahrzeug und ließen es abschleppen. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 30.000 Euro.

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