Vedes in Salzgitter schließt: Goslarer Standort sicher
Die Vedes-Filiale an der Charley-Jacob-Straße.
Spielwarenhändler und Kaufmannsgilden-Chef Tyark Breustedt macht seine Filiale in Lebenstedt dicht. Zum Jahresende schließt der Standort für immer. Die GZ hat mit ihm über die Gründe gesprochen und gefragt, was das für sein Geschäft in Goslar bedeutet.
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Goslar. Für etwas Unruhe sorgte die Nachricht, dass der Chef des Spielwarengeschäftes Vedes, Tyark Breustedt, sein Geschäft in Salzgitter-Lebenstedt aus wirtschaftlichen Gründen schließen muss. Hat das auch Auswirkungen auf den Standort in Goslar? „Nein, im Gegenteil, mein Geschäft in Goslar steht hervorragend da. Ich habe mich auch von der Immobilie in Salzgitter getrennt, damit die Goslarer Filiale gesunden kann und schuldenfrei ist“, erklärt Breustedt, der auch Vorsitzender der Goslarer Kaufmannsgilde ist.
Den Spielzeugladen in Salzgitter-Lebenstedt eröffnete Breustedt vor knapp 20 Jahren. In den vergangenen zwei Jahren seien dort, auch wegen der Corona-Krise, die Umsätze deutlich zurückgegangen, einen direkten zusätzlichen Online-Handel gab es nicht. Aus diesem Grund entschloss sich Breustedt, die Immobilie kurzfristig zu veräußern. Der neue Besitzer habe dann kurzfristig den Mietvertrag gekündigt.
Geöffnet hat das Geschäft in Salzgitter noch bis zum 31. Dezember. Insgesamt waren dort sechs Mitarbeiter angestellt. Seit 2001 ist Breustedt Chef des Spielwaren-Geschäftes Vedes in der Charley-Jacob-Straße.
Der 53-Jährige wohnt in Goslar seit seinem zweiten Lebensjahr. Schon sein Vater leitete das Vedes-Geschäft seit 1986 in Goslar, damals noch in der Petersilienstraße. Seit einigen Monaten ist er neuer Chef der Kaufmannsgilde.
