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Für fünf Prozent mehr Lohn

Streik bei Hasseröder in Wernigerode

Mitarbeiter von Hasseröder während eines ersten Warnstreiks im November. Foto: NGG

Mitarbeiter von Hasseröder während eines ersten Warnstreiks im November. Foto: NGG

Im November haben Beschäftigte der Hasseröder Brauerei erstmals während der laufenden Tarifverhandlungsrunde gestreikt. Für Donnerstag hat die Gewerkschaft abermals zu einem Warnstreik aufgerufen. Sie fordert fünf Prozent mehr Lohn.

Donnerstag, 23.02.2023, 06:00 Uhr

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Wernigerode. Die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) ruft Beschäftigte der Hasseröder-Brauerei in Wernigerode für den heutigen Donnerstag nach einem Ausstand im November zu einem weiteren Warnstreik auf. In drei Schichten soll der Betrieb für jeweils zwei Stunden gestört werden.

Seit September stocken laut Gewerkschaft die Tarifverhandlungen, der Entgelttarifvertrag lief den Angaben zufolge Ende September aus. Die NGG fordert einen Anstieg der Löhne und Gehälter um 5 Prozent und eine Einmalzahlung von1500 Euro. „Wir kämpfen für einen Tarifabschluss, der die Krisenfolgen für 200 Familien in der Region abmildert“, sagt Katja Derer, NGG-Geschäftsführerin für Süd-Ost-Niedersachsen-Harz. Den Arbeitgebern wirft sie vor, sich beim vierten Verhandlungstermin Ende Januar „gar nicht mehr“ bewegt zu haben. Dabei gehöre Hasseröder innerhalb des AB-In-Bev-Konzerns in Deutschland zu den erfolgreichsten Brauereistandorten. Weitere Warnstreiks würden vorbereitet.

red

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