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Um böses Erwachen zu vermeiden

Stadtwerke Clausthal-Zellerfeld kündigen höhere Abschläge an

Schon vor dem Ukraine-Krieg sind die Energiekosten gestiegen. Foto: GZ-Archiv

Schon vor dem Ukraine-Krieg sind die Energiekosten gestiegen. Foto: GZ-Archiv

Kunden der Stadtwerke werden in den nächsten Wochen Post von dem Unternehmen bekommen. Darin geht es um höhere Abschlagszahlungen für Strom und Gas. Das kündigte der Geschäftsführer des Unternehmens, Stefan Poehling, jetzt gegenüber der GZ an.

Donnerstag, 07.04.2022, 08:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Am Wochenende hatte der Leiter der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, sich in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung für eine solche Anpassung der Abschlagszahlungen ausgesprochen. Privathaushalte sollten nicht zu spät mit steigenden Kosten konfrontiert werden, plädierte Müller. „Viele Haushalte werden erst bei der Heizabrechnung im nächsten Jahr bemerken, wie stark der Preis gestiegen ist, und die Nachzahlungen nicht stemmen können.“

Ende des Jahres hatten die Stadtwerke bei den Bestandskunden den Preis für Erdgas brutto um rund 1,59 Cent pro Kilowattstunde erhöht, den für Strom um brutto 2,38 Cent pro Kilowattstunde. Für Neukunden gelten andere Preise.

Stadtwerke-Chef Poehling unterstützt den Vorstoß des Behördenleiters, schon jetzt höhere Abschläge zu zahlen. Zugleich schließt er nicht aus, dass es im Laufe des Jahres zu weiteren Preiserhöhungen kommen könnte. „Um zu verhindern, dass es im Zuge der unterjährlich notwendigen Preisanpassung für unsere Kunden am Jahresende zu einer Nachzahlung kommt, werden wir die Abschläge für die betroffenen Geschäftsbereiche anpassen“, schreibt Poehling, der zurzeit in Urlaub ist. Jeder Haushalt werde mit einem separaten Kundenanschreiben über die neuen Abschläge in Kenntnis gesetzt, erklärt der Geschäftsführer. Wer Fragen zu den neuen Abschlägen hat, könnte sich jederzeit an das Abrechnungs-Team des Unternehmens wenden. sr

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