Spielmannszug Hornburg: das letzte Adventskonzert am Iberg

Der Spielmannszug beim letzten Konzert im Saal, der zum Ende des Jahres schließenden Iberg-Gaststätte. Fotos: Hohaus
Der Spielmannszug der Hornburger Schützenbrüderschaft feiert sein 50-jähriges Bestehen in der Iberg-Gaststätte. Betreiberin Anglika Mielke schließt die Hornburger Traditionsgaststätte zum Jahresende für immer, sodass es das letzte Konzert dort ist.
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Hornburg. Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Spielmannszuges der Schützenbrüderschaft Hornburg lud dieser zu einem Adventskonzert ein. Die Leiterin des Spielmannszuges, Annika Bartels war erfreut, dass so viele Leute gekommen waren, darunter der 1. Vorsitzende Frank Pape und die Ehrenmitglieder.
Es war das letzte Konzert im Saal, zum Jahresende schließt die Iberg-Gaststätte für immer die Türen zu. Durch das bunte Programm des Adventskonzertes mit Märschen und Konzertstücken führte die musikalische Leiterin Steffi Baaske. Eröffnet wurde mit dem „Eurovisie Mars“, bekannt durch viele Fernsehsendungen. Und die „Tippelbrüder Polka“ ist ein Stück, das schon viele Jahrzehnte gespielt wird und so etwas wie die „geheime Hymne“ des Spielmannszuges ist. Das Werk „Military Escort“ durfte natürlich auch nicht beim Konzert fehlen. Diese Komposition ist die Erste, die die meisten Neuanfänger sicher spielen können. Laute aber auch leise Töne gab es bei den Märschen „Gruß an Münster“ und der „Fliegermarsch“.
Das Stück „Scotland the Brave“ wurde auf dem Iberg lange geübt, trainiert und auf dem Weg abgelaufen, denn damit hatte sich der Spielmannzug für das Musikfest der Nationen in der TUI-Arena in Hannover beworben. Nach dem Evergreen „The Lion sleeps Tonight“, gab es das Lieblingsstück der Spielleute „Under the sea“. Hierfür gab es dann auch großen Applaus. Stolz und erfreut ist der Spielmannszug darüber, dass es aktuell wieder eine große Gruppe an Neuanfängern gibt. Seit einigen Wochen wird fleißig an Trommel und Flöte geübt. Für zwei Stücke folgte der große Auftritt von Laura, Jule und Rosen – Eric und Clara waren leider erkrankt. Gemeinsam mit den kleinen Mäusen wurden der „Ci Trocadero-Mambo“ und „The Eye of the Tiger“ gespielt. Songs aus der Popwelt gab es mit „Narcotic“ und „Nessaja“ zu hören. Zum Finale gab es das im Saal gefeierte „Trompeten-Echo“. „Zugabe, Zugabe“ forderte der ganze Saal und prompt folgte mit dem „Little Drummer Boy“ („Der kleine Trommler“) ein amerikanisches Weihnachtslied.
Auszeichnungen
Steffi Baaske lobte die Spielleute, die jeden Freitag kommen, um zu üben und viele Wochenenden opfern, um bei den Auftritten dabei zu sein – aber auch den Eltern und Familien für die Unterstützung.

Ehrung langjähriger Mitglieder: Bodo Meyer, Michael Klingner, Suse Pohl, Annika Bartels, Mario Liebelt und Bernd Uwe Hesse.
Dann nahm Annika Bartels zusammen mit Kira Klinge, Jonas Jacobi und Frank Pape die Auszeichnung mehr oder weniger langjähriger Mitglieder vor: Clara Grabenhorst-Quidde, Erik Liekefett, Jule Peters und Laura Müller erhielten eine Schokofigur für sechs Monate üben. Tristan Klonnek und Florian Pfeiffer erhielten die grüne Eichel für zwei Jahre in Uniform. Lea Sophie Kuhl und Helena Liekefett für fünf Jahre in Uniform eine goldene Eichel. Constanze und Patricia Sieboth sowie Clemens Fricke für sieben Jahre in Uniform den ersten Streifen, Maren Lazar, Marie Eggers und Jamie Schulz zwei Streifen für acht Jahre Uniform, Paul Eggers (9 Jahre Uniform, dritter Streifen), Alicia Perschke (10 Jahre Uniform, goldener Orden), Jonas Jacobi (12 Jahre) und Kira Klinge für 15 Jahre das SZ-Zeichen mit dem silbernen Kranz. Maike Bartels und Steffi Baaske wurden für 19 Jahre in Uniform ausgezeichnet. Annika Bartels (24 Jahre), Stefan Baaske (28 Jahre), Bernd Uwe Hesse (46 Jahre), Mario Liebelt (47 Jahre), Suse Pohl (48 Jahre).
Spende an den Spielmannszug
Seit nunmehr 50 Jahren dabei sind die die Gründungsmitglieder: Bodo Meyer und Michael Klinger sowie Gerd Räschke (wohnt mit seinen 91 Jahren in der Grotjahn-Stiftung). Vom Schuhhaus Perschke aus Schladen erhielt der Spielmannszug eine Spende in Höhe von 800 Euro, das Schuhhaus wurde vor Kurzem 100 Jahre alt und hat den Erlös aus der Jubiläumsveranstaltung gespendet.
Annika Bartels bedankte sich im Namen des Spielmannzuges bei Tanja und Elke für die weihnachtliche Tischdeko sowie bei der Besitzerin der Iberg – Gaststätte, Angelika Mielke, mit einem Blumenstrauß für ihre jahrelange Treue.