Safthersteller rettet die Altenauer Brauerei

Die neuen Eigentümer der Altenauer Brauerei (v. li.): Joachim Kilian, Sebastian Schneider und Andreas Creydt. Foto: Privat
Die Klosterkammer Hannover scheut Investitionen in die weitere Modernisierung der Altenauer Brauerei und schließt den Betrieb Ende Januar, nach enttäuschender wirtschaftlicher Entwicklung und nachdem Gespräche mit Interessenten keinen Erfolg brachten. Doch am Ende wird der Betrieb doch gerettet.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Die Geschichte der Brauerei reicht bis ins Jahr 1617, sie ist die letzte regionale Brauerei in privaten Händen, abgesehen von kleineren Bier-Initiativen. Nach der Schließung entsteht politischer Druck von Abgeordneten, außerdem bildet sich eine private Initiative in Altenau und der Region, die sich gegen die Entscheidung der Klosterkammer Hannover wendet und Gespräche mit unterschiedlichen Akteuren führt. Diese breite öffentliche Protestwelle führt dazu, dass die Klosterkammer weitere Gespräche mit Interessenten aufnimmt, Anfang Februar zeichnet sich schließlich ein Erfolg ab. Der Braumeister Joachim Kilian, der bereits für die Brauerei arbeitet, und der Fruchtsafthersteller Creydt aus Dassel übernehmen schließlich den Betrieb im Oberharz.