Rund 140 heimische Sträucher für Dörnten
Insgesamt 14 Helfer haben sich am vergangenen Samstag bei winterlichen Temperaturen an der Pflanzaktion in der Dörntener Feldmark beteiligt und zahlreiche Sträucher im Boden versenkt. Foto: Hohaus
Eine Hecke aus heimischen Sträuchern – dabei unter anderem Wildrosen, Weißdorn, Holunder, Feldahorn, Heckenkirschen und Hainbuchen - wurde jetzt in der Dörntener Feldmark gepflanzt. Die Initiative ging von einem örtlichen Landwirt aus.
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Dörnten. In der Feldmark bei Dörnten ist bei winterlichen Temperaturen am vergangenen Wochenende eine Hecke gepflanzt worden. Noch ist nicht viel zu sehen – die Pflanzen sind noch klein und aufgrund der Jahreszeit natürlich weitgehend blattlos. In den nächsten Jahren soll, wenn alles anwächst, eine Hecke – gebildet aus 140 heimischen Sträuchern entstehen – unter anderem mit Wildrosen, Weißdorn, Holunder, Feldahorn, Heckenkirschen und Hainbuchen. An der Pflanzaktion am sogenannten Rübenschnellweg, die von sonnigem Winterwetter begleitet wurde, beteiligten sich insgesamt 14 Personen, darunter der Dörntener Ortsrat mit Ortsbürgermeister Gunter Pramann und zahlreiche Mitglieder örtlicher Vereine. Dank der regen Teilnahme waren die Sträucher dann auch nach einer knappen Stunde gepflanzt.
Initiative der Landwirte
Die Initiative für die Heckenpflanzung ging von einem örtlichen Landwirt aus, der sich mit seiner Idee an die untere Naturschutzbehörde des Landkreises Goslar gewandt hatte. Die Naturschutzbehörde nahm daraufhin Kontakt zur Gemeinde Liebenburg auf, die Eigentümerin der Fläche ist und sich sofort bereit erklärte, die Fläche für die Bepflanzung zur Verfügung zu stellen. Die Naturschutzbehörde übernahm die Kosten für die Pflanzen, der Dörntener Ortsrat kümmerte sich darum, Mitstreiter für die Pflanzaktion zu gewinnen.
Ein Beitrag für den Artenschutz: Helfer pflanzen bei Dörnten eine Hecke. Foto: GZ-Archiv
„Das war wirklich eine tolle Gemeinschaftsaktion und ein Projekt mit Vorbildcharakter“, sind sich Carolin Kluger vom Dörntener Ortsrat und Nicole Schwarzenberger, Mitarbeiterin der unteren Naturschutzbehörde einig. „Wir sind wirklich begeistert, dass hier so viele unterschiedliche Akteure mitgewirkt und das Projekt unterstützt haben“, freut sich Nicole Schwarzenberger. Die Hecke soll zukünftig einen Beitrag dazu leisten, die Feldmark rund um Dörnten ökologisch und auch optisch aufzuwerten. Wenn sie, wie erhofft, entsprechend wächst und gedeiht, soll sie ein Rückzugsort, Brut- und Nahrungsraum für Vögel, Kleinsäuger und Insekten sein und lade vielleicht auch einmal mehr zu einem Spaziergang in die Dörntener Feldmark, bei Wind und Wetter, ein. Vermutlich wird das Heckenprojekt nicht das Einzige bleiben, es gibt bereits Ideen für mögliche Folgeprojekte in Dörnten, so die Organisatoren. Und an Unterstützern für eine weitere Pflanzaktion wird es wohl auch nicht mangeln. Carolin Kluger und Nicole Schwarzenberger sind daher guter Hoffnung, dass eine Fortsetzung in den nächsten Jahren folgen wird. red/heh