Rekordteilnehmerzahl bei Müllsammelaktion

Auch die auswärtigen Mitglieder packten mit an: Rio Jünger und Stefan Müller (links) aus Einbeck sammeln den Unrat rund um die Bergstadt auf. Foto: Jung
So viel Teilnehmer hatte der Bergstadtverein noch nie. 45 Mitglieder haben jetzt den Müll von den Wanderwegen in und rund um St. Andreasberg aufgesammelt. Mit der Aktion will der Verein den Tieren helfen, aber auch etwas für den Tourismus tun.
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St. Andreasberg. Mit dieser Resonanz hatte der Bergstadtverein nicht gerechnet: 45 Mitglieder beteiligten sich an der Müllsammelaktion. „Ich bin über so eine große Teilnahme begeistert“, freute sich Harald Rieger der Ehemann der Vorsitzenden. Seine Frau Brigitte sei beruflich verhindert, deshalb habe er einen Teil der Organisation übernommen.
Die fleißigen Helfer starteten in kleinen Gruppen, um die Wanderwege von den Hinterlassenschaften Gleichgültiger zu befreien. Etlicher Unrat kam zusammen. Flaschen, Dosen, Windeln und vieles mehr fanden sich in den Müllsäcken, die von den Städtischen Betrieben Braunlage zur Verfügung gestellt wurden.
Besonders an den Parkplätzen sei viel Müll zusammen gekommen, berichteten die Frauen und Männer. Dabei sei dies doch ein besonders sensibler Bereich. Ohnehin bereite der Zivilisationsmüll in der freien Landschaft Probleme. Er kann vor allem Tieren Schwierigkeiten bereiten. Leere Flaschen beispielsweise können für Insekten eine Todesfalle sein.
Derzeit beginnen die Amphibienwanderungen und es sei die Zeit der Bodenbrüter. Deshalb sei es wichtig, so viel Müll wie möglich aus dem Wald zu schaffen, waren sich alle Sammler einig. Nach getaner Arbeit trafen sich die hungrigen Rückkehrer am Gaipelplatz der Grube Samson zum gemütlichen Grillen. Der Vorstand und Beirat des Bergstadtvereins dankt für die Hilfe. „Wir sind stolz, ein solches Team zu haben.“