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Bad Harzburg

Ralf Abrahms bleibt weitere sieben Jahre im Amt

Thomas Ebert gratuliert dem Gewinner Ralf Abrahms zu dessen Wahlsieg. Links Abrahms’ Ehefrau Ulla Lenk.  Fotos: Schlegel

Thomas Ebert gratuliert dem Gewinner Ralf Abrahms zu dessen Wahlsieg. Links Abrahms’ Ehefrau Ulla Lenk. Fotos: Schlegel

Bad Harzburg. Der Bürgermeister der Stadt Bad Harzburg heißt auch in den kommenden sieben Jahren Ralf Abrahms. Mit 60,36 Prozent der Stimmen gewann der 61-Jährige gestern klar die Wahl vor seinem Herausforderer Thomas Ebert, der mit respektablen 39,64 die 40-Prozent-Marke nur ganz knapp verfehlte. 

Von Holger Schlegel Sonntag, 26.05.2019, 22:31 Uhr

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Damit liegt Abrahms leicht unter seinem Ergebnis von 2011 (63 Prozent). Die Wahlbeteiligung betrug 60,52 Prozent und ist damit höher als 2011 (56,2 Prozent).

Als am Sonntag um 18.45 Uhr die ersten beiden Ergebnisse (Eckertal und Sonderwahlbezirk Altenheime) eintrudelten, war schon klar, wohin die Reise gehen würde: Zwar gewann Ebert Eckertal mit 51,92 Prozent, doch das sollte auch der einzige der 18Wahlbezirke sein, der auf sein Konto ging. Und dort wählten auch nur 52 Menschen.

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Hingegen ging der Sonderwahlbezirk Altenheime (338 Wähler) mit knapp 75 Prozent deutlich an Abrahms – es sollte des Bürgermeisters bestes Ergebnis bei dieser Wahl sein. Wahlbezirk um Wahlbezirk trudelte ein, und mehr und mehr pendelte sich das Ergebnis irgendwo bei 60 bis 65 (für Abrahms) zu 35 bis 40 (für Ebert) ein.

Ein Sieg war da für den Herausforderer schon in weite Ferne gerückt. Schnell war klar: Abrahms, seit 2002 im Amt, würde erneut die Wahl für sich gewinnen, die Frage war nur, wie deutlich. Seine besten Ergebnisse landete Abrahms, einst grüner Bürgerschreck, außer in den Altenheimen noch in seinem Heimatdorf Bettingerode mit 72,02 Prozent und bei der Briefwahl (zwischen 60 und 69 Prozent).

Und so klammerten sich die Genossen von der SPD letztlich an die Hoffnung, ihr Kandidat Thomas Ebert könne am Ende vielleicht ja noch die 40-Prozent-Hürde nehmen.

Gegen 20 Uhr hatte er sich tatsächlich bei 39 Prozent eingependelt, und mit den 48,36 Prozent aus der Oberschule Deilich 1 (also von den Wählern aus seinem Heimatort Schlewecke ) und 45,65 Prozent aus Westerode fuhr er auch noch zwei ordentliche Ergebnisse ein.

Doch am Ende machten die Oberschule 2 (mit 58 Prozent für Abrahms) und die Kernstadt (Gerhart-Hauptmann-Schule mit 57 Prozent für den Amtsinhaber) den letzten Träumen der Genossen den Garaus. Dennoch machten sie das Beste aus der Situation. Denn zur Erinnerung: Der letzte SPD-Kandidat, Michael Riesen, hatte 2011 gegen Abrahms nur 11,6 Prozent eingefahren.

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