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Fest beginnt in der Kirche

Othfresener Kindertagesstätte „Regenbogen“ ist 50 Jahre alt

Die heutigen Kita-Kids mit dem Erzieher-Team um Sabine Menzel.  Foto: Jelinski

Die heutigen Kita-Kids mit dem Erzieher-Team um Sabine Menzel. Foto: Jelinski

Vor einem halben Jahrhundert öffnete der Kindergarten "Regenbogen" seine Türen für die Kleinen im Ort. Für Samstag laden Kirchengemeinde, Kinder und Erzieherteam zum großen Geburtstagsfest ein. Beginn ist um 11 Uhr mit einem Gottesdienst.

Von Carsten Jelinski Freitag, 16.09.2022, 11:30 Uhr

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Othfresen. Am 1. September 1972 ging die feierliche Einweihung über die Bühne, 50 Jahre und 17 Tage später feiern Kinder, Eltern, Ehemalige und Mitarbeiter das große Geburtstagsfest der Kindertagesstätte Regenbogen am Graseweg/Ecke Hasenbeeksweg.

Kindergarten zieht mehrmals um

„Sicher, es gab auch davor schon einen Kindergarten in Othfresen“, wirft Ortsheimatpfleger Werner Wenke im GZ-Gespräch einen Blick in die Geschichte. „Der wurde wohl 1939 in einem Gebäude im Drakenschwanz eingerichtet.“ Spricht’s und zeigt auf zwei alte Fotos, eines zeigt Kinder mit Hüten aus Papier, gerahmt von zwei Kindergärtnerinnen. Spätestens 1944 zog der Kindergarten in die Alte Schule an der Kirchlinde um, so zeigt es das besagte Bild. „Ich hab hier noch eins, das muss um 1970 entstanden sein. Es zeigt die Kinder und Christa Hentig und Irmgard Siemens als Betreuerinnen“, sagt Wenke.

Die Kinder im Dorf wurden mehr und mehr, ein neues Gebäude musste her, zwischen dem Friedhof und der Schule, direkt am Feldrain fand sich der neue Platz. Kinderbetreuung ist eine staatliche Aufgabe – so fungierte die politische Gemeinde als Bauherr und Kostenträger. Bürgermeister Reinmond Blaschke überreichte am 1. September den symbolischen Schlüssel an Gemeindepfarrer Hans-Ludwig Althaus. Die Kirchengemeinde zeichnete für den Betrieb verantwortlich, die erste Leiterin hieß Waltraut Heinzelmann. Sie leitete den Kindergarten über 30 Jahre lang und hat ihr Erscheinen zum Fest angekündigt.

Krippe wird 2011 angebaut

Am 26. Januar 2011 begann wieder eine Bauphase: Eine Krippengruppe sollte entstehen, für Kinder von einem bis drei Jahren. Um die kleinsten Othfresener bereichert, firmiert die Einrichtung nun als Kindertagesstätte. Aktuell wird schon wieder an den Plänen für einen Neubau gefeilt.

Ein Blick auf die Baustelle, die die KiTa Othfresen beherbergen wird.  Foto: privat

Ein Blick auf die Baustelle, die die KiTa Othfresen beherbergen wird. Foto: privat

Doch am Samstag soll erst einmal groß gefeiert werden. Um 11 Uhr gestaltet Pfarrer Peter Wieboldt gemeinsam mit dem KiTa-Team und dem Singkreis Othfresen den Eröffnungsgottesdienst in der Erlöserkirche. Anschließend ziehen alle Besucher zum Dorfgemeinschaftshaus. Dort beginnt das Fest mit Musik und einigen Grußworten um 12.30 Uhr. Ab 13 Uhr bietet das KiTa-Team Spiel und Spaß für die Jüngsten in der KiTa, für das leibliche Wohl sorgen im und am DGH die Feuerwehr, der Männerkreis, der RCE und viele weitere Helferinnen und Helfer. Werner Wenke präsentiert außerdem gemeinsam mit dem Geschichtsverein eine bilderreiche Ausstellung. „Wir freuen uns auf jeden Besucher, der kommt – gleich, ob er oder sie sich angemeldet haben oder nicht“, berichtet die heutige KiTa-Leiterin Sabine Menzel. „Wir wollen fröhlich feiern, uns Geschichten aus den 50 Jahren erzählen und um 14 und 16 Uhr durch unsere Kita führen“. Um 17 Uhr geht der Tag dann mit einem gemeinsamen Abschluss zu Ende.

 

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