Neujahrswünsche in Langelsheim: Mehr Frieden und Freizeit-Angebote

Die Hoffnung auf weniger Krisen und friedvollere Zeiten stehen nicht nur im Nordharz hoch im Kurs. Foto: Pixabay
Nach Silvester heißt es für viele, sich auf das neue Jahr einzustimmen. Gute Vorsätze werden gefasst und Wünsche formuliert. In einer kleinen Straßenumfrage haben wir uns umgehört, wie die Erwartungen der Langelsheimer für 2024 sind.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Langelsheim. Zu Beginn eines neuen Jahres ist bei nicht wenigen der Wunsch nach Veränderung ein großes Thema. Das ist natürlich in diesen Tagen, da das Jahr nicht mal drei Wochen alt ist, ganz genauso. Darum erkundigte sich dieser Tage die GZ, mit welchen Wünschen und Hoffnungen die Nordharzer in das Jahr 2024 gehen. Dabei ging es um die Frage, was die Leute ganz allgemein von diesem Jahr erwarten und speziell auch für ihr Umfeld in Langelsheim und dem Nordharz insgesamt. Dabei äußerten sich verschiedene Altersgruppen und dennoch ergaben sich oft ganz ähnliche Antworten.
Wellness-Angebote

Monika Borchardt und Jürgen Kerberg. Foto: Rennwanz
Monika Borchardt lebt nun schon seit 56 Jahren, also ihr ganzes Leben lang, in Langelsheim. Wenn sie an das neue Jahr denkt, hoffe sie natürlich auf bleibende Gesundheit, erzählt sie. Doch auch über stabile Preise würde sie sich freuen. Für Langelsheim selbst fehle ihr nicht viel, findet sie. Aber zu mehr Wellness-Möglichkeiten würden sie und ihr Partner Jürgen Kehrberg auch nicht Nein sagen, erzählen die beiden lachend. Auch Gudrun Kielhorn hoffe auf günstigere und stabilere Preise, zum Beispiel bei den Heiz- und Tankkosten. Vor 23 Jahren sei sie nach Langelsheim zugezogen. Dort aber fehle ihr „ein Dorfkrug wie früher“ im Zentrum von Langelsheim, um dann mit Freunden abends zu essen gehen zu können und sich zu unterhalten. Eine gemütliche Gaststätte – das würde sie sehr freuen. Trotz allem sei ihr aber am wichtigsten und die Priorität in 2024, dass endlich Ruhe einkehren möge und die Kriege ein Ende finden.

Holger Juling. Foto: Rennwanz
Holger Juling aus Astfeld hat auch einen Wunsch für Langelsheim. Seiner Meinung nach sei etwas Lokales, in dem öffentliche Veranstaltungen für die ältere Gesellschaft stattfinden, auch eine schöne Idee. Er fände mehr Angebote wie, Feste oder Ähnliches sehr erfreulich – zum Beispiel zum diesjährigen Osterfest.

Iris Moys. Foto: Rennwanz

Marlon Kemper. Foto: Rennwanz
Mehr Treffpunkte
Der 16-jährige Marlon Kemper findet auch, dass in Langelsheim viel mehr Spielplätze und Aktivitäten für Jugendliche seines Alters angeboten werden sollten. Dann gebe es für viele eine Ablenkung gegen den Stress des Schulalltags und eine Möglichkeit nicht nur über das Handy im Kontakt mit Freunden zu bleiben. Im Nordharz könnte sich also laut der nicht repräsentativen Umfrage noch einiges verändern. Gerade lokale Orte, um jüngeren sowie älteren Generationen Möglichkeiten zu bieten, sich zu treffen und außerhalb der sozialen Medien auszutauschen. Doch die momentan höchste Priorität habe in Augen vieler eine Beruhigung der wirtschaftlichen Lage und eine friedvolle Zukunft.