Mann (35) wirft Rollator aus dem Fenster: Polizei findet Hanfpflanzen
ILLUSTRATION - Eine Person dreht sich einen Joint. Nachdem die Braunschweiger Polizei wegen einer Sachbeschädigung zu einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Heidberg gerufen wurde, entdeckten die Beamten in der Wohnung des Tatverdächtigen unter anderem Marihuanablüten. Symbolfoto: Fabian Sommer/dpa
Bei einem zunächst aggressiven Mann aus Braunschweig machte die Polizei einen überraschenden Fund. Eigentlich rückten die Beamten an, da der Mann den Rollator einer anderen im dem Mehrparteienhaus lebenden Person aus dem Fenster geworfen haben soll.
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Braunschweig. Eigentlich wurde die Braunschweiger Polizei am Dienstagmorgen wegen einer Sachbeschädigung zu einem Mehrfamilienhaus im Heidberg gerufen. Ein 35-jähriger soll einen Rollator, der im Flur stand, aus dem Fenster geworfen haben – gemeldet hatte den Vorfall ein Verwandter des Rollator-Besitzers, der sich in dem Haus aufhielt.
Als die Polizisten bei dem Tatverdächtigen klingelten, öffnete der 35-Jährige seine Tür bereits mit geballten Fäusten, teilt die Polizei mit. „Er zeigte sich sehr aggressiv und wollte die Tür wieder zuschlagen.“ Nach kurzer Zeit konnten die Beamten den Mann aber beruhigen, und er ließ sie in seine Wohnung.
Cannabispflanzen entdeckt
Dort seien den Beamten sofort Marihuanablüten und Pfeifen aufgefallen, die offen im Zimmer lagen. In einem Nebenraum entdeckten die Beamten dann noch eine Cannabiszucht: Insgesamt elf Töpfe mit bereits abgeernteten Hanfpflanzen, ein sogenanntes Growzelt, ein Ventilator, Bewässerungsgeräte, Lichtleisten und diverse Dünger befanden sich in dem Zimmer.
Die Polizisten beschlagnahmten die Gegenstände. Gegen den Braunschweiger wird nun wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen Sachbeschädigung ermittelt.
