Manczak-Prozess: Angeklagter nicht erschienen

Die Manczak-Mordverhandlung findet am Landgericht Braunschweig statt. Foto: GZ-Archiv
Die Gerichtsverhandlung im Manczak-Mordprozess verschiebt sich. Grund hierür sind Coronafälle im Gefängnis und das Abwarten des Erhalts eines negativen PCR-Tests des Angeklagten. Eine Fortführung des Prozesses findet einen Tag später als geplant statt.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Braunschweig. Der für den gestrigen Dienstag angesetzte Verhandlungstag im Manczak-Prozess ist kurzfristig entfallen. Nachdem alle Beteiligten am Dienstagvormittag am Landgericht erschienen waren, ließ der Angeklagte auf sich warten. Wie es hieß, musste der 51-jährige Bundespolizist aufgrund von Corona-Fällen in der Justizvollzugsanstalt bleiben und einen Test machen. Am Mittwoch, 16. März, kann die Verhandlung fortgesetzt werden.
Aufgrund der besonderen Situation, dass die Leiche des mutmaßlichen Opfers noch immer nicht gefunden wurde, und die Anklage auf Indizien beruht, läuft der Prozess bereits seit November vergangenen Jahres. Dem Angeklagten wird vorgeworfen seinen besten Freund in den Morgenstunden des 13. April 2021 in dessen Garten in Döhren getötet zu haben. Der Beschuldigte, der mit der Ehefrau des Vermissten ein Verhältnis hatte, bestreitet die Tat.