Gemeinsam in Goslar eine gute Zeit verbringen

Die Seniorenvertretung organisiert im Dezember einen stimmungsvollen Senioren-Kaffeenachmittag für den Lions-Club Goslar-Kaiserpfalz im Berufsförderungswerk (INNtegrativ). 240 Seniorinnen und Senioren sind der Einladung gefolgt. Archivfoto: Kempfer
Alleinsein im Alter? Langeweile nach dem Arbeitsleben? All das muss nicht sein, denn die Seniorenvertretung der Stadt Goslar macht seit vielen Jahren ein attraktives Angebot. Interessierte ab 60 Jahre können teilnehmen, aber auch aktiv mitgestalten.
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Zwar stehen die Wahlen erst in zwei Jahren an, Vorsitzender Siegfried Rey und seine Mitstreiter Elke Springborn und Werner Schwerthelm, kürzlich zum Pressegespräch bei der GZ, hoffen auf Quereinsteiger, die jederzeit willkommen sind, nach Interessen eingesetzt werden und kooptiert werden können. Gerade die jungen Senioren, die sich noch lange nicht als solche fühlen, werden gebraucht – um bei der Seniorenzeitung mitzuarbeiten, Veranstaltungen mitzuwuppen und den weniger werdenden Aktiven etwas Last von den Schultern zu nehmen.
In diesem Jahr geht es anlässlich des Weltfrauentages am Mittwoch, 8. März, mit einer Ü-60-Party im Jugendzentrum B6 los. Entgegen ersten Überlegungen dürfen Frauen und Männer schwoofen. Beginn ist um 19 Uhr, Karten gibt es für 5 Euro an der Abendkasse.
Die Seniorenvertretung macht mit im „MachMit!Haus“ und lädt am Freitag, 10. März, von 16 bis 19 Uhr zum fröhlichen Bingoabend ein. Nebenbei wird die Frage verhandelt: Was kann die Stadt für Seniorinnen und Senioren tun?
„Goslarer Kulturreise“
Bereits nächste Woche, ab 27. Februar, wird die Publikation „Senioren in Goslar“ an allen bekannten Orten ausliegen, das Heft für Frühjahr und Sommer enthält neben lesenswerten Beiträgen alle bislang feststehenden Veranstaltungstermine. Auch die Lokale Seniorenwoche wirft schon ihre Schatten voraus, hier ist die Seniorenvertretung Mitorganisator. Interessierte dürfen sich die Woche vom 15. bis 22. Juni im Kalender vormerken; Motto ist die „Goslarer Kulturreise“. In der Planung sind Besuche der Stabkirche, der Bibliothek, des Mönchehauses sowie eine Fahrt mit der Bimmelbahn und ein Orgelkonzert in der Neuwerkkirche.
Das Muttertagskonzert am Tag davor (13. Mai) hat Tradition und bringt dennoch Neues ins Schulzentrum Goldene Aue: Das Unterhaltungsorchester Nordharz unter der Leitung von Karl-Heinz Kanthak konnte nicht verbindlich engagiert werden; stattdessen wird die „Penny Jukebox“ aus Hannover den zweiten Teil des Konzerts bestreiten. Im ersten Teil wird wie gewohnt die Klassik regieren: Sängerinnen und Sänger des Nordharzer Städtebundtheaters sind live zu erleben.
„Jukebox“ für Muttertag
Bei der für Teil II engagierten Band handelt es sich um eine „lebendige Jukebox“; Siegfried Rey hat sie beim Altstadtfest überzeugt. „Das passt“, dachte er sich und engagierte sie nun. Die Konzertgäste können sich ihre Lieblingshits aus einem großen Repertoire wünschen, das reicht von Evergreens über Oldies, Pop, Schlager, Swing bis hin zu Volksmusik und Stilrichtungen wie französische Musette und argentinische Tangos. Der Eintritt musste verdoppelt werden, er beträgt in diesem Jahr 10 Euro.
Auch bei den Theaterfahrten schlagen gestiegene Kosten zu Buche, hier wurden insbesondere die Busfahrten teuerer: „Irgendwann kommen wir an die kritische Grenze“, fürchtet Rey – je mehr Menschen sich anmelden, desto günstiger werde es.
Auch Tages- und Mehrtagesfahrten sind im Portfolio; es geht zur Landesgartenschau nach Bad Gandersheim, nach Hannover und Düsseldorf.
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