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„Musik meets Art“ geht weiter

Geigenspiel lädt ein auf eine Reise ins Innere

Elisabeth Kufferath spielt bei Music meets Art im Mönchehaus. Foto: Privat

Elisabeth Kufferath spielt bei Music meets Art im Mönchehaus. Foto: Privat

Das Klaviertrio Hannover bestritt im März 2022 den Start, im April 2022 geht es nun weiter mit Elisabeth Kufferath (Violine) – die Reihe „Music meets Art“ ist in vollem Gange. Bis Dezember stehen weitere Termine – Karten sind im Vorverkauf.

Dienstag, 05.04.2022, 07:00 Uhr

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Goslar. „Durch Dunkelheit zum Licht“ heißt der poetische Titel des Konzertes von Elisabeth Kufferath am Samstag, 9. April, um 17 Uhr im Mönchehaus. „Mich hat schon immer der Moment zwischen der Ciaccona und dem Anfang der C-Dur Sonate fasziniert – der Totentanz als Abschluss des Irdischen und das C-Dur Adagio als Übergang in eine andere Welt“, lautet ein Zitat von Elisabeth Kufferath, in Goslar nicht zuletzt als Leiterin der Konzertarbeitswochen bekannt.

Elisabeth Kufferath gastiert am Samstag, 9. April, im Mönchehaus.  Foto: Privat

Elisabeth Kufferath gastiert am Samstag, 9. April, im Mönchehaus. Foto: Privat

In ihrem außergewöhnlichen Programm für Violine solo wechselt sich der zeitgenössische ungarische Komponist György Kurtàg ab mit einem der kreativsten und größten Komponisten der letzten Jahrhunderte: Johann Sebastian Bach. Kufferath stellt mit Bachs Partita Nr. 2 d-moll und der Sonate Nr. 3 C-Dur zwei ganz auf ihre Ausdrucksessenz reduzierte Miniaturen aus Kurtágs Sammlung „Signs, Games and Messages“ gegenüber. Das Programm lässt Epochen verschwinden, die Zeit wird angehalten. Die Violine allein nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise ins Innere. Wer mitreisen will, erhält Karten zu 20 (ermäßigt 15) Euro an allen Reservix-Verkaufsstellen wie der GZ und online im Ticketshop unter www.musikfest-goslar.de. Auch eine telefonische Vorbestellung ist möglich unter (05321) 702204.

Vier Hände, zwei Herzen, ein Klavier: Am Samstag, 7. Mai, 17Uhr, laden Prof. Eckart Sellheim und Dian Baker zum deutsch-amerikanischen Konzert ins Mönchehaus ein. Sellheim? Der Name ist in Goslar nicht unbekannt. Katharina Sellheim gehört zum Organisatorenteam des Musikfestes Goslar-Harz – bei Eckart Sellheim handelt es sich gewissermaßen um „den Onkel aus Amerika“. Mit Dian Baker konzertiert er seit 1998 in den Vereinigten Staaten und in Europa. In Goslar steht Schubert im Mittelpunkt des Programms – kombiniert mit den amerikanischen Komponisten Aaron Copland und Samuel Barber.

Vor der Sommerpause kommt am Samstag, 25. Juni, 17 Uhr, noch das Guadagnini-Trio nach Goslar, das sein Publikum mit differenzierten Interpretationen und ausdrucksstarken Tempi fesseln will. Das Konzert wird mit Haydns „all’ongarese“ eröffnet und nimmt die Zuhörer mit nach Spanien (Klaviertrio von Joaquin Turina). Den Abschluss bildet das Klaviertrio C-Dur von Brahms. Das Guadagnini-Trio besteht aus Anmi Ejuiri (Klavier), Alina Armonas-Tambrea (Violine) und Edvardas Armonas (Violoncello).

Die Sommerpause lässt Zeit fürs Musikfest und für Spontanes. Zum Ende des Jahres geht es auf „Winterreise“: Am Samstag, 5. November, gastieren der Tenor Markus Schäfer und Christian Zimmer (Klavier), beide von der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover, im Goslarer Mönchehaus und bringen dort einen besonderen Liederzyklus zu Gehör: Franz Schubert komponierte 1827, ein Jahr vor seinem Tod, 24 Lieder nach „Wanderliedern“ von Wilhelm Müller. Der Wanderer bricht nach enttäuschter Liebe auf in die Nacht und nimmt die Zuhörenden mit auf seine Reise, die von übermäßiger Freude und tiefer Traurigkeit geprägt ist.

Das Konzertjahr endet am Samstag, 3. Dezember, 17 Uhr, mit den „Rising Stars“. Zu Gast sind junge Wettbewerbs-Preisträger und Preisträgerinnen von der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz – Prof. Johannes Krebs lässt grüßen. kem

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