Gasleck in Goslars Fußgängerzone – neue Leitung soll her
Auf einer Länge von 20 Metern soll die Gasleitung ausgetauscht werden. Foto: Roß
Eine Gasleitung unter der Bäckerstraße ist defekt. Nun plant der Energieversorger, die Leitung auf einer Länge von 20 Metern zu erneuern. Am Freitagabend war die Feuerwehr angerückt.
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Goslar. Die Reparatur des Gaslecks unter der Bäckerstraße ist doch aufwendiger als zunächst gedacht. Der Versorger Harz-Energie will nach eigenen Angaben die Gasleitung auf einer Länge von 20 Metern austauschen, statt nur das defekte Teilstück zu erneuern.
Die obere Bäckerstraße, direkt neben dem Karstadt-Warenhaus, ist voll gesperrt. Am Freitag hatten die Arbeiten begonnen, am Abend rückte plötzlich die Feuerwehr an und verfüllte die Baugrube mit Sand. Wie Harz-Energie-Sprecherin Katharina Gräfe erläuterte, sei die Feuerwehr wegen des Gasgeruchs an der Grube alarmiert worden. Die Einsatzkräfte hätten vor Ort schnell Entwarnung geben können. „Aufgrund der äußerst geringen Gaskonzentration bestand keine Gefahr“, merkte Gräfe an. Für den intensiven Geruch sei ein Stoff verantwortlich, der dem geruchlosen Erdgas aus Sicherheitsgründen zugemischt werde und bereits in Kleinstmengen wahrnehmbar sei.
Die betroffene Leitung sei über das ganze Wochenende regelmäßig kontrolliert, der Gasaustritt „engmaschig gemessen“ worden. Harz-Energie geht davon aus, dass der Austausch der Erdgasleitung „im Idealfall schon Ende dieser Woche“ abgeschlossen sein könnte.
Das Gasleck war wie berichtet bei einer Routineuntersuchung am Donnerstag aufgefallen. Ein Tiefbauunternehmen hatte daraufhin die Leitung freigelegt und die Baugrube in der Fußgängerzone freigelegt. Eigentlich sollte die Reparatur Anfang dieser Woche erledigt sein. Nun dauert es länger.
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