Zähl Pixel
Feuerfest und atmungsaktiv

Feuerwehren in Schladen brauchen neue Ausstattung

Die Ausschussmitglieder (v.li.) Uwe Vornkahl, Nils Beckmann, Florian Zalesinski, Peter Müller, Karl-Jürgen Heldt (von hinten) und Gemeindebrandmeister Daniel Zalesinski bei der Anprobe der Jacken.  Foto: Neddermeier

Die Ausschussmitglieder (v.li.) Uwe Vornkahl, Nils Beckmann, Florian Zalesinski, Peter Müller, Karl-Jürgen Heldt (von hinten) und Gemeindebrandmeister Daniel Zalesinski bei der Anprobe der Jacken. Foto: Neddermeier

Die Feuerwehren in der Gemeinde Schladen-Werla müssen bald neu eingekleidet werden. Vor allem die Einsatzjacken sind teilweise älter als 10 Jahre. Die Wahl für die neue Einsatzbekleidung ist bereits getroffen.

Sonntag, 03.12.2023, 15:00 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Schladen. Anlässlich der jüngsten Sitzung des Feuerwehrausschusses der Gemeinde Schladen-Werla hat Gemeindebrandmeister Daniel Zalesinski nagelneue Jacken und Hosen für die Feuerwehren im Gemeindegebiet vorgestellt. Zum Tagesordnungspunkt „Beschaffung von Einsatzkleidung“ erläuterte Zalesinski die Vorzüge der Bekleidung gegenüber den bisherigen, teils mehr als 12Jahre alten Jacken und Hosen. Vorgeschrieben sei eigentlich ein Wechsel spätestens nach zehn Jahren. Die Fortschritte seien enorm, so der Gemeindebrandmeister. Die Arbeitsgruppe zur Auswahl möglicher neuer Einsatzkleidung hatte sich intensiv mit zwei Herstellern auseinandergesetzt. Mit verschiedenen simulierten Einsatzsituationen habe man die Funktionsweise getestet.

Modelle mit Schulnoten bewertet

Dabei sei es um Tragekomfort, Wärmeempfinden, Atmungsaktivität und auch die Taschenanordnung gegangen, berichtete Zalesinski und sprach von einem „Quantensprung“ in der Qualität und Funktionsweise der neuen Generation an Einsatzbekleidung. Hervorragend seien Hitze- als auch Kälteschutz mit schweißabsorbierendem Innenfutter. Die „Tester“ bekamen einen umfassenden Fragebogen an die Hand und mussten die verschiedenen Modelle mit Schulnoten bewerten. Vom Kostenaufwand waren die Sachen der Anbieter nahezu gleich. Ziel sei es nun, dass man alle rund 237 aktiven Mitglieder der Feuerwehren möglichst zeitnah und gleichmäßig neu ausstatten möge. Hierfür müsse man in etwa 250.000Euro veranschlagen.

Zulauf bei den Jugendwehren

Mit Blick auf die Wehren berichtete Daniel Zalesinski den Ausschussmitgliedern, dass die Mitgliederzahlen aktuell stagnieren. Erfreulich sei allerdings die Tatsache, dass es mittlerweile vier Kinder- und Jugendfeuerwehren in der Gemeinde gebe. Eine fünfte Kinderwehr sei sogar in Planung. „Der Unterbau und das System sind stimmig“, freut sich Zalesinski. In Kürze starte wieder ein Truppmann-Ausbildungslehrgang, an dem vier Feuerwehrleute aus der Gemeinde teilnehmen. 

Die Goslarsche Zeitung ist jetzt auch bei WhatsApp: Jetzt kostenfrei abonnieren und immer informiert sein.

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region

Weitere Themen