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Internatsgymnasium

Erster Harzburger Geschichtspunkt mit QR-Code

Mit großem Bahnhof wird die 36. Informationsstele des Historischen Stadtrundgangs durch Bad Harzburg vor dem Niedersächsischen Internatsgymnasium eingeweiht. Schulleiter Stephan Homberg (li.) und Initiator Markus Weber enthüllen die Tafel im Rahmen des Schulfestes. Foto: Nachtweyh.

Mit großem Bahnhof wird die 36. Informationsstele des Historischen Stadtrundgangs durch Bad Harzburg vor dem Niedersächsischen Internatsgymnasium eingeweiht. Schulleiter Stephan Homberg (li.) und Initiator Markus Weber enthüllen die Tafel im Rahmen des Schulfestes. Foto: Nachtweyh.

Der Historische Stadtrundgang durch Bad Harzburg ist seit Mittwochabend um eine Station reicher: Vor dem Niedersächsischen Internatsgymnasium (NIG) wurde feierlich eine Informationsstele enthüllt. Sie beschreibt, wie aus der Villa Wessel das NIG wurde.

Von Berit Nachtweyh Freitag, 08.07.2022, 08:00 Uhr

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Bad Harzburg. Der Historische Stadtrundgang durch Bad Harzburg hat seit Mittwochabend eine neue Station: Vor dem Niedersächsischen Internatsgymnasium (NIG) wurde die 36. Informationsstele des Rundgangs eingeweiht, der über ausgewählte „Geschichtspunkte“ in der Kurstadt Auskunft gibt.

Im großen Rahmen wurde die Stele an der Auffahrt des NIG von Schulleiter Stephan Homberg und Initiator Markus Weber feierlich enthüllt. Schüler und Lehrer des Gymnasiums sowie etliche Eltern hatten sich auf dem Schulgelände zu einem kleinen Fest eingefunden, nachdem alle Klassen am Mittwoch einen gemeinsamen Ausflug zur Ideen-Expo nach Hannover gemacht hatten. Die passende Gelegenheit also, fand Schulleiter Stephan Homberg, um die Ergänzung des Historischen Stadtrundgangs würdig in Szene zu setzen.

An Historie jedenfalls hat das heutige Internatsgymnasium einiges aufzubieten: „Von der Villa Wessel zum NIG“ ist die Tafel betitelt und erzählt in wenigen Sätzen von der Entstehung der Sommervilla des Kommerzienrats Carl Wessel zu Beginn des 20. Jahrhunderts, deren spätere Nutzung als Lazarett, als Heimschule für Mädchen ab 1946, bis hin zur Einrichtung des heutigen NIG ab den 1970er Jahren.

Als erste Stele auf dem Rundgang ist diese zusätzlich mit einem QR-Code versehen, über den die Betrachter auf die Internetseite des NIG geleitet werden. Wer will, könne sich dort detailliert über die Geschichte der Schule informieren, fügte Markus Weber hinzu. Als ehemaliger Schulleiter und Kenner der Harzburger Historie hatte er die Aktion schon vor geraumer Zeit angestoßen. Nicht zuletzt, weil die Schule ein markantes Gebäude ist und viele Spaziergänger neugierig macht.

Finanziell ermöglicht wurde das Vorhaben durch den Förderverein des NIG, auf dessen Konto sich in der Corona-Phase ein bisschen Geld angesammelt hatte. Zwei ortsansässige Firmen haben die Herstellung der Stele übernommen, die neben Text und Code auch zwei historische Ansichten der imposanten Villa zeigt.

Ein Informationsblatt, auf dem alle 36 Stationen des Historischen Stadtrundgangs aufgelistet und in einem Plan markiert sind, ist in der Tourist-Information am Seilbahn-Parkplatz erhältlich. Der Rundweg startet am Harzwaldhaus im Kurpark und endet nach sechs Kilometern und einer Seilbahn-Fahrt auf dem Burgberg. Etliche Stelen befinden sich auf dem Plateau des Großen Burgbergs.

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