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Strack-Zimmermann zu Gast

Auftakt mit der FDP-Spitzenkandidatin in Goslar

Gruppenbild mit Spitzenkandidatin: Junge Liberale aus dem Landkreis mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann beim Auftakt des FDP-Kreisverbandes Goslar für den Europawahlkampf.  Foto: Neuendorf

Gruppenbild mit Spitzenkandidatin: Junge Liberale aus dem Landkreis mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann beim Auftakt des FDP-Kreisverbandes Goslar für den Europawahlkampf. Foto: Neuendorf

Bei ihrem Besuch in Goslar war die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann auch zu Gast beim FDP-Kreisverband, um die heimischen Liberalen auf den Wahlkampf einzustimmen. Die Bundestagsabgeordnete ist FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl.

Von Jörg Kleine Dienstag, 23.04.2024, 05:58 Uhr

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Goslar. Mit einer streitbaren Rednerin hat der FDP-Kreisverband in Goslar den Europawahlkampf eingeläutet: Die liberale deutsche Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann stimmte die heimischen Freidemokraten in Goslar die beherrschenden Themen ein: Wirtschaft, Sicherheitspolitik und weniger Bürokratie.

Als FDP-Spitzenkandidatin tourt Marie-Agnes Strack-Zimmermann derzeit quer durch Deutschland. Gestern noch in Baden-Württemberg, heute in Goslar. Dabei hatte die Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Verteidigungsausschusses als Gast in der Kaiserstadt Premiere.

Der Zuspruch im Hotel „Achtermann“ war hoch. Vor rund 80 Liberalen im kleinen Saal erntete die EU-Spitzenkandidatin viel Applaus aus den eigenen Reihen – darunter viele Junge Liberale (JuLi), die sich für die FDP im Wahlkampf starkmachen wollen.

Selfies und Gruppenfotos mit dem prominenten Gast aus Berlin waren nach Vortrag und Diskussion sehr begehrt.

Weniger Bürokratie

FDP-Kreischef Florian Schmidt und sein Stellvertreter Ali Abo-Hamoud nahmen die Spitzenkandidatin in Empfang. Dann setzte Strack-Zimmermann ihren Kurs: „Für mich ist die Europäische Union das Beste, das wir uns haben einfallen lassen“, untermauerte sie. Das „Wir“ bezog sie vor allem auf die Begründer der europäischen Entwicklung nach den beiden verheerenden Weltkriegen – mit Frankreich und Deutschland an der Spitze. Aus „Erzfeinden“ wurden Verbündete und Freunde. Gerade aus dieser Perspektive bezeichnet Strack-Zimmermann die Entwicklung zur EU als großes Menschheits- und Friedensprojekt.

Wirtschaft, Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und Wertekanon setzte die FDP-Spitzenkandidatin als wesentliche Eckpunkte. „Aber Europa muss sich auch von innen erneuern“, fügte sie an. Dazu gehört für Strack-Zimmermann vor allem weniger Bürokratie: „Da sitzen 15.000 Beamte und verteidigen Papierberge.“

Funktionierende Wirtschaft: Basis für den Wohlstand

Ohne Veränderungen laufe die EU Gefahr, dass sich mehr und mehr Unternehmen aus Deutschland und Europa verabschieden.

Basis für den Wohlstand in der EU sei eine funktionierende Wirtschaft. Wenn nicht, „dann werden wir uns vieles nicht mehr leisten können“, machte die FDP-Spitzenkandidatin deutlich. Parallel müssten die Staaten der EU in der Sicherheitspolitik enger zusammenarbeiten, sagte Strack-Zimmermann mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Russland habe einen „schrecklichen, imperialistischen Krieg“ entfacht. Damit sei die ganze Welt in Brand geraten.

Denn nicht nur in der EU, sondern auch in Japan und Südkorea zeige der Angriff Russlands deutliche Wirkung. Umso wichtiger sei es, in der Nato, aber auch in der EU mehr für die Verteidigung zu tun. Sicherheit „kostet viel Geld“.

Die Europawahl ist in Deutschland am 9. Juni.

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